TV-Kinderfilm, Deutschland 2008
Einige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg in einem kleinen Dorf am Inn: Hinter der Fassade einer heilen Welt gibt es alte, unausgesprochene Feindschaften und Rivalitäten. Held der Geschichte ist der zwölfjährige Toni, genannt Toni Goldwascher. Er wohnt mit seiner Mutter Maria und seinem Hund Strupp im "Goldwascherhaus" außerhalb des Dorfes, nahe am Fluss. Tonis Großvater hat hier früher tatsächlich Gold gewaschen.
Ohne es zu wollen, wurde Toni zum Außenseiter. Der Großbauernsohn Hans Beil drangsaliert Toni nicht nur mit seiner Unterdörfler-Bande, er will ihm auch seine Goldbucht am Fluss streitig machen: genau dort, wo Toni versucht, Gold zu waschen, wie früher sein Großvater. Zwei Kinder aus dem örtlichen Waisenhaus, der Epileptiker Herbert und die stumme Elfie sind zwar auf Tonis Seite, doch viel können auch sie nicht ausrichten. In dem Kaplan, der vorübergehend die Dorfgemeinde betreut, findet Toni zum Glück einen heimlichen Mitstreiter.
Doch der Konflikt schaukelt sich auf, als Toni in der Bucht tatsächlich Gold findet! Voller Neid geht auch Hans Beil mit seiner Bande auf Goldsuche und gräbt zu allem Unglück etwas viel Brisanteres als Gold aus dem Ufersand: einen alten Karabiner mit Munition, der nach dem Krieg dort verbuddelt wurde. Es kommt zu einer dramatischen nächtlichen Begegnung zwischen den beiden verfeindeten Buben, und aus dem Spiel wird plötzlich bitterer Ernst.
Besetzung | Lorenz Strasser | Toni Sedlacek |
Florian Schlegl | Hans Beil | |
Annemarie Lechner | Elfie | |
Luis Huber | Herbert | |
Leopold Hornung | Kaplan | |
Emre Mutluer | Sigi | |
Regie | Norbert Lechner | |
Drehbuch | Rudolf Herfurtner | |
Kamera | Maximilian Plettau | |
Musik | Martin Unterberger |
Nach dem gleichnamigen Jugendbuch von Josef Einwanger