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Fr, 18.04.
1630 – 1800

MDR

Die Gerechten von Kummerow

Drama, Deutsche Demokratische Republik 1982

Der Hirte Krischan , der in einem abgelegenen preußischen Dorf lebt, erzählt die phantastischsten Geschichten und ist deshalb für die Kinder ein immerwährender Anziehungspunkt. Eines Tages erleben die Kinder und der Hirte, wie der Müller Düker sein Pferd zu Tode prügelt und greifen ein. Daraufhin verklagt der Müller sie wegen Körperverletzung beim Amtsgericht, und weil der Hauptbeschuldigte Krischan ohne Papiere illegal im Dorf lebt, beschließt die Dorfgemeinde, ihn vor der Verhandlung abzuschieben. Krischan verschwindet. Aber die Kinder vermissen den wunderbaren Geschichtenerzähler und lehnen sich gegen die Erwachsenen auf. Zwei Jungen, Martin und Johannes , begeben sich auf die Suche nach Krischan. Es ist eine abenteuerliche Reise und die beiden werden schließlich von der Polizei gestellt. Doch Krischan bleibt verschwunden. Nachdem die viel gelesenen Kummerow-Romane von Ehm Welk 1967 in einer Koproduktion zwischen Deutschland-Ost und Deutschland-West zu einem großen Kinoerfolg wurden, verfilmte die DEFA den Stoff 1982 noch einmal, wiederum wurde der erste Roman ("Die Heiden von Kummerow") mit Motiven aus dem zweiten "Die Gerechten von Kummerow" - versetzt.

Personen

Besetzung Jan Rohde Martin Grambauer
Mario Herrmann
Martin Trettau Gottlieb Grambauer
Erik S. Klein Pastor Breithaupt
Rolf Hoppe Superintendant Sanftleben
Gerd Ehlers Christian Wendland
Wilhelm Trebbin
Wolfgang Dehler
Fred Delmare
Hans Klering
Regie Wolfgang Luderer
Drehbuch Konrad Reich
Kamera
Musik Helmut Nier

Hintergrund

Regisseur Wolfgang Luderer gelang damit eine heiter-nachdenkliche Inszenierung Welkscher Lebensweisheit, die zum Filmerlebnis für die ganze Familie wird. Ehm Welks Romane zeichnen sich durch feinen Humor, feinsinnige Charakterzeichnung und natürliche Volksverbundenheit aus und wie Hans Mayer schreibt, gelang es ihm mit seinen Kummerow-Romanen, "ein ganzes niederdeutsches Dorf in die deutsche Literatur einzuführen". Nach dem gleichnamigen Roman von Ehm Welk