Gaunerkomödie, Dänemark 1979
Neun Monate nach dem letzten missglückten Coup kommt Egon Olsen (Ove Sprogøe) wieder einmal aus dem Knast. Er hat die "Zwangspause" zu einem Bildungsurlaub genutzt und sich mithilfe eines miteinsitzenden Juristen beachtliches Managerwissen angeeignet. Das will er nun in das letzte Millionensuperding einbringen, um sich und seine treuen Kumpel Benny und Kjeld für alle Zeiten finanziell zu sanieren.
Tatsächlich gelingt es Egon, nach einem dreisten Diebstahl gefälschter Unterlagen eines Multikonzerns, als Mehrheitseigner der jungen "Olsen-Holding/Olsen-Interest und Olsen-International" an illegalen Finanzgeschäften teilzunehmen. Das Ganoventrio schafft es damit bis zur EG-Zentrale nach Brüssel, wo sie so großes Unheil stiften, dass Dänemark in eine Finanzkrise gerät.
Originaltitel: Olsen-Banden overgiver sig aldrig
Besetzung | Egon Olsen | |
Morten Grunwald | Benny Frandsen | |
Poul Bundgaard | Kjeld Jensen | |
Kirsten Walther | Yvonne Jensen | |
Kriminalkommissar Jensen | ||
Ole Ernst | Kriminalassistent Holm | |
Bankier Bang-Johansen | ||
Peter Steen | Hallandsen | |
Ove Verner Hansen | "Dummes Schwein" | |
Willy Rathnov | Direktor von DANINVEST | |
Regie | Erik Balling | |
Drehbuch | Henning Bahs, Erik Balling | |
Kamera | Claus Loof | |
Musik | Bent Fabricius-Bjerre |
Ein frecher Tresoreinbruch mit einer ferngesteuerten Spielzeugmaschine sorgt gleich zu Beginn für einen starken Auftakt und zeigt wieder einmal mehr, wie mit schlichten, aber raffinierten Einfällen ausgeklügelte Sicherheitsvorkehrungen ausgehebelt werden. Doch diesmal geht es Egon um das ganz große Geld und den Drehbuchautoren Bahs und Balling um die Verballhornung moderner Marktmechanismen. Moral und Moneten - die Olsenbande zeigt kurzweilig und hintersinnig, wie das funktioniert.