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Di, 15.04.
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MDR

Zwei schräge Vögel

Satire, Deutsche Demokratische Republik 1989

Die Leipziger Informatikstudenten Frank Lettau und Peter Galetzki, genannt Kamminke , haben für ihre Diplomarbeit gemeinsam ein Computerprogramm entwickelt. Damit kann ein Computer Fehler in seiner Software selbst finden und korrigieren. Die beiden sind nicht nur gleichzeitig in dieselbe Frau verliebt, sondern sind auch engste Freunde. Die Aussicht, nach dem Studium durch die Arbeitsvermittlung getrennt zu werden, provoziert sie zu einer unüberlegten Konfrontation mit der Universitätsleitung: Sie fahren an der Uni einen Hochleistungscomputer zu Schrott. Zur Bewährung werden sie gemeinsam in die tiefste Provinz versetzt, in einen Betrieb im kleinen thüringischen Ort Finsterberg-Dodeleben. Dort geht alles einen ziemlich uneffektiven Gang, was nicht sein müsste, würde die Computeranlage genutzt. Doch dafür fehlt die richtige Software. Frank und Kamminke dürfen die Anlage nicht betreten. Mithilfe der Sachbearbeiterin Petra , in die sich beide verlieben, gelangen sie dennoch hinein und bringen die Anlage mit ihrem Programm zum Laufen. Allerdings werden sie dabei gestellt und erhalten vom Generaldirektor eine Strafpredigt. Ihr Erfolg jedoch lässt ihn schnell umdenken, und er macht aus ihnen ein Jugendforscherkollektiv.

Personen

Besetzung Frank Lettau
Matthias Wien Peter Galetzki "Kamminke"
Simone Thomalla
Gerit Kling Gina Menzel
Jaecki Schwarz Walter Kremmel, Ingenieur
Dieter Mann Dr. Bauer, Generaldirektor
Walfriede Schmitt Frau Vogelsang
Fred Delmare Herr Hausmann
Gisbert-Peter Terhorst Prof Dr. Menzel
Willi Schwabe
Peter Bause Herr Adam
Doris Schmude Silikon-Wally
Regie Erwin Stranka
Drehbuch Erwin Stranka
Kamera Helmut Bergmann
Musik , Karl-Ernst Sasse
Personenhinweise Zum 60. Geburtstag von Simone Thomalla

Hintergrund

Die Filmsatire von Erwin Stranka war einer der letzten DEFA-Streifen, die vor dem Ende der DDR ins Kino kamen. Selten zuvor wurden Tabuthemen wie Mietschulden oder die Existenz der Parallelwährung Forumscheck beim Namen genannt und Probleme des Alltags- und Berufslebens so kabarettistisch-satirisch überspitzt gezeigt. Im Film sind, bis auf die erfundene CNC-Maschine, mehrere echte Computersysteme aus DDR-Produktion zu sehen.