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Di, 11.03.
0100 – 0245

NDR

Bismarck von hinten oder Wir schließen nie

TV-Komödie, Deutschland 1974

Die Knüppels haben Ärger mit der minderjährigen Tochter, die die Liebe zu früh entdeckt hat. Zwar ist Mutter Susanne ihrer Tochter Angelika eine gute Freundin und will ihr auch die Pille verschreiben lassen, doch dazu ist es bereits zu spät. Vater Erhard Knüppel wird Opa werden, so sehr er sich auch innerlich dagegen sträubt. Für ihn als leidenschaftlicher Beamter der Bundesbahn und Verehrer Bismarcks scheint eine Welt zusammenzubrechen. Frank Dreier, der junge Mann, der an allem Schuld hat, ist selber fast noch ein Kind, hat er doch noch ein Jahr beim Bund zu dienen. "So einer" kommt als Schwiegersohn überhaupt nicht in Frage. Lieber will Vater Knüppel sein Enkelkind selbst großziehen. Dabei sind sich die jungen Leute längst einig. Es wird geheiratet! Mag der Alte auch Recht und Gesetz, Bismarck und die Bundesbahn zitieren. Immerhin geht es um ihr Kind! So kommt es doch noch zu einer verspäteten Hochzeitsreise ... Und das Abfahrtssignal dazu gibt Erhard Knüppel, in seiner Eigenschaft als Zugführer und stolzer Großvater, der sich inzwischen mit seinem Schwiegersohn Frank versöhnt hat. Versöhnlich zwar, aber auch bitter, endet die Geschichte von Frank Dreiers Eltern Dodo und Berni. Die beiden betreiben auf der Reeperbahn eine kleine Wäscherei. Doch gegenüber eröffnet ein modernes Waschcenter, das "nie schließt". Bei den Dreiers bleiben die Kunden weg, sie stehen vor dem geschäftlichen Ruin. Und dann muss Berni auch noch mit ansehen, wie Ehefrau Dodo mit dem schwedischen Ingenieur dieser Konkurrenz ein Verhältnis anfängt. Am Ende ist er dabei, sich ausgerechnet mithilfe seines Nebenbuhlers eine neue Existenz aufzubauen. Doch seine Frau hat er nicht ganz zurück erhalten. Sie hat sich von ihm scheiden lassen, wohnt aber wieder mit ihm zusammen.

Personen

Besetzung
Christa Wehling
Jutta Wirschaz
Dirk Allers
Maren Stolle
Christof Wackernagel Frank Dreier
Horst Dieter Sievers Berni Dreier
Uwe Dallmeier Reinhard
Regie Joachim Hess
Drehbuch Helga Feddersen