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Di, 14.01.
1313 – 1330

WAIDWERK

Das Auerhuhn, ein Relikt aus der Eiszeit



Schnee und Eis prägten vor 10.000 Jahren weite Teile Europas. Bald jedoch sollte sich der Kontinent aus dem frostigen Griff befreien können. Mit dem Ende der Würm-Eiszeit begann der Siegeszug der Nadelwälder im Alpenraum. Und mit ihnen kam auch eine der faszinierendsten und zugleich geheimnisvollsten Vogelarten nach Europa. Schnee und Eis prägten vor 10.000 Jahren weite Teile Europas. Bald jedoch sollte sich der Kontinent aus dem frostigen Griff befreien können. Mit dem Ende der Würm-Eiszeit begann der Siegeszug der Nadelwälder im Alpenraum. Und mit ihnen kam auch eine der faszinierendsten und zugleich geheimnisvollsten Vogelarten nach Europa. Von der Taiga Skandinaviens und Russlands, über das Hochland Schottlands und die Gebirge Mittel- und Osteuropas bis in den Alpen- und Voralpenraum erstreckt sich das Verbreitungsgebiet des Auerwilds. Das Auerhuhn gehört zur Gattung der Raufußhühner. Der Name rührt von den so genannten Balzstiften her - den Federn an den Zehen, die im Winter wie Schneeschuhe wirken und ein Einbrechen verhindern. Seit der letzten Eiszeit ist das Auerhuhn fixer Bestandteil der alpinen Fauna. Die Beobachtung eines dieser prächtigen Charaktervögel zählt mit zu den faszinierendsten Erlebnissen in den heimischen Bergwäldern. Ob es uns auch in Zukunft möglich sein wird, das das Auerhuhn in seinem natürlichen Lebensraum zu sehen, hängt zu einem großen Teil von uns Menschen ab.

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