Gaunerkomödie, Dänemark 1971
Gleich nach der Haftentlassung schlägt der gerissene Ganove Egon Olsen seinen Banden-Mitgliedern, dem heiter-versonnenen Benny und dem ängstlichen Kjeld, einen neuen, diesmal scheinbar völlig risikolosen Coup vor. Auf der Nordsee-Seite der Halbinsel Jütland soll sich in einem alten Bunker der Deutschen Wehrmacht ein Schatz mit Gold und Dollarnoten befinden. Das Trio macht sich auf den Weg, begleitet von Kjelds ahnungsloser, aber resoluten Gattin Yvonne und ihrem frühreifen Sohn Børge. Bereits bei der Anreise müssen die gewieften Ganoven sich einiges einfallen lassen, um trotz leerer Brieftaschen ans Ziel zu kommen.
Zwar finden sie rasch den Bunker, doch damit fangen die Probleme erst an. Das Gemäuer steht mitten im militärischen Sperrgebiet und wird von der beflissenen Truppe des etwas vertrottelten Leutnants streng bewacht. Nachdem Egon bei seiner Suche in den überfluteten Bunkerkatakomben beinahe ertrunken wäre, lassen sie sich vom Schrotthändler Mads Madsen eine antiquierte Taucherausrüstung geben. Mads ist jedoch cleverer, als sie ahnen. Er verlangt für seine Dienste die Hälfte vom legendären Nazi-Schatz.
Auf den hat es jedoch auch das mondäne Ganoven-Duo Karin und Rico abgesehen. Rico scheitert indes kläglich mit dem Versuch, Børge zu entführen, um die Schatzgräber zu erpressen. Doch auch das Trio wird mit dem endlich gefundenen Goldschatz nicht glücklich. Die heftigen Erschütterungen beim Freilegen eines alten Tresors haben eine alte Rakete startklar gemacht, die auf die Schatzsucher zurast.
Originaltitel: Olsen-Banden i Jylland
Besetzung | Egon Olsen | |
Morten Grunwald | Benny Frandsen | |
Poul Bundgaard | Kjeld Jensen | |
Kirsten Walther | Yvonne Jensen | |
Helle Virkner | Karin | |
Willy Rathnov | Rico | |
Karl Stegger | Mads Madsen | |
Regie | Erik Balling | |
Drehbuch | Erik Balling, Henning Bahs | |
Kamera | ||
Musik | Bent Fabricius-Bjerre |