Geschichte, Deutschland 2005
Elie Wiesel, Auschwitz-Überlebender und späterer Friedensnobelpreisträger, hat ein Problem, das hieraus folgt, so formuliert: "Wie kann man eine Geschichte erzählen, die man nicht erzählen kann, die man aber erzählen muss?" Die Ratlosigkeit bleibt Jahrzehnte später bei denen, die sich dem Thema annähern.
Die Dokumentation basiert auf Berichten von vier Überlebenden. Sie erzählen vom Leben und Sterben in Auschwitz-Birkenau, von der Entmenschlichung durch die KZ-Wärter und die Zustände, von Lebenswillen bis Todesangst, von Kälte, Hunger und eigener Verrohung. Vom Auschwitz-Alltag. Die Erzählungen werden ergänzt durch Reflexionen über das Leben in Konzentrations- und Vernichtungslagern - in Auschwitz und anderswo. Reflexionen von Menschen, die ihre Lagererfahrung schriftstellerisch "verarbeitet" haben - von Ruth Klüger bis Paul Celan.
Von | , Rolf Bergmann |