Wissenschaft
Zeit, was ist das eigentlich?
Adan, der von dem fernen Planeten "Emag" auf die Erde gekommen ist, findet nur schwer Antworten auf diese knifflige Frage. Denn Zeit kann man nicht sehen und nicht fühlen. Und doch kann man sie messen.
Den natürlichen Rhythmus von Tag und Nacht kann Adan gut beobachten. Genauso den Jahreskreislauf in der Natur. Doch wie ist das mit den Stunden, Minuten und Sekunden? Oder mit Wochen und Monaten? Oder so Begriffen wie gestern - heute - morgen?
Zeit ist ein Ordnungssystem, dass den Menschen hilft ihren Alltag zu strukturieren. Und mehr noch: Die Einteilung des Tages in einzelne Stunden erleichtert nicht nur das Zusammenleben der Menschen in einer Gesellschaft, es macht es eigentlich erst möglich. Denn hätte jeder Mensch seine eigene, ganz persönliche Stundeneinteilung, würde das totale Chaos herrschen: Jedes Kind wäre laut seiner Uhr zwar pünktlich in der Schule, aber alle würden zu einem anderen Moment in den Unterricht platzen. Busse würden nur dann abfahren, wenn allein die Uhr des Busfahrers die Abfahrtszeit anzeigt. Und spätestens beim Zubettgehen hätten Kinder plötzlich ganz andere Uhren als ihre Eltern.
Schon in der Antike erfanden die Menschen daher spezielle Techniken, um die Zeit zu messen : Wasseruhren, Sanduhren oder Sonnenuhren.
Zeit wird aber auch subjektiv empfunden. Sie kann ganz schnell oder auch lähmend langsam vorbeigehen. Schöne Momente, wie zum Beispiel eine tolle Geburtstagsfeier, vergehen oft wie im Flug. Ein anderes Mal kann ein Nachmittag quälend lang sein, zum Beispiel wenn man viele Hausaufgaben erledigen muss. Und jedes Mal ist die Zahl der Stunden doch gleich.
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Donnerstag | 23.01. | 08:00 Uhr | ARD alpha |
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