Western, Italien 1967
Der machtbesessene Gouverneur David ist der beste Freund des einstigen Revolverhelden Django. Der hat seine wilde Zeit hinter sich und will mit seiner Frau ein ruhiges Leben führen. Als David jedoch einen Goldtransport überfallen lässt, bei dem Djangos Frau ums Leben kommt, sinnt dieser auf Rache. Da er gegen die Macht des einflussreichen Politikers allein nichts ausrichten kann, greift er zu einer List. Django lässt sich zum Friedensrichter ernennen, der von Ort zu Ort zieht, um Hinrichtungen vorzunehmen. Tatsächlich rettet er jedoch das Leben der unschuldig zum Tode Verurteilten, aus denen er eine schlagkräftige Truppe formt.
Mit seiner "Bande der Gehenkten" rechnet Django zunächst mit Lucas ab, Davids skrupellosem Mann fürs Grobe. Als er den entscheidenden Schlag gegen David führen will, versagen seine Männer ihm jedoch die Gefolgschaft und werden selbst zu Banditen. Django hat nun keine andere Wahl: Auf einem verlassenen Friedhof stellt er sich David und dessen Killern.
Originaltitel: Preparati la bara!
Besetzung | Terence Hill | Django |
Horst Frank | David Barry | |
George Eastman | Lucas | |
Mercedes | ||
Pinuccio Ardia | Orazio | |
Regie | Ferdinando Baldi | |
Andere Personen | Kontakt: Harald Steinwender |
Django (Terence Hill) hat den Angriff auf den Konvoi wie durch ein Wunder überlebt. Weiteres Bildmaterial finden Sie unter www.br-foto.de.
Terence Hill, der mit bürgerlichem Namen Mario Matteo Girotti heißt, etablierte sich mit diesem Italowestern endgültig als blonder und blauäugiger Nachfolger von Ur-"Django" Franco Nero. Kurz darauf wurde er zusammen mit Filmpartner Bud Spencer zu einem immens erfolgreichen Western Comedy Duo, welches noch weit bis in die 80er-Jahre Erfolge feierte. "Django und die Bande der Gehenkten" wurde nach dem enormen Erfolg der Klamauk-Western des Prügel-Duos Hill & Spencer einer neuen deutschen Spaß-Synchronisation unterzogen, die die grimmige "Django"-Geschichte mit allzu flotten Sprüchen verwässerte. Das BR Fernsehen zeigt an diesem Abend die ernsthaftere Kinofassung, diese ist circa sechs Minuten länger. Die klamaukige Fassung wurde unter dem Titel "Joe, der Galgenvogel" im deutschen Fernsehen ausgestrahlt.