Rock und Pop
"Pretty fucking beige", antworten Deadletter auf die Frage, wie ihr Sound zu beschreiben ist. Die sechsköpfige Band aus Südwest-London zelebriert einen selten gewordenen Style zwischen Art-Rock, Dance-Punk und den Trademarks des Garage-Rock-Revivals der frühen 2000er. Trotz dieser Einflüsse klingt die Band zeitgemäß. Mit "Heat!", ihrer zweiten EP, heimsten die Briten Beifall der europäischen Feuilletons ein und zementierten sogleich die Hoffnung, dass hier eine Band im Kommen ist, die über die nächsten Jahre zu einer ganz großen Nummer avancieren könnte.
Deadletter haben eine extrem tighte und treibende Dynamik als Band entwickelt, die sich wie selbstverständlich mit gleicher Energie in ihren Studioarbeiten niederschlägt. Nicht umsonst eröffnen sie für Placebo diverse Shows und bewiesen, dass sie mit derartigen Legenden mithalten können. Sie verweigern sich allerdings wohlfeilen Genre-Zuordnungen, denn auch wenn die Musikmedien sie gerne unter dem Label "Post-Punk" führen, so haben ihre von schrägen künstlerischen Einfällen geprägten Songs auch die anarchische Kraft von The Fall oder der Pop Group.
Redaktion | Peter Flore |
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