Kriegsfilm, Vereinigte Staaten von Amerika 1958
1942: Die Meerenge von Bungo vor der japanischen Küste ist für die US Navy ein unheilvolles Schiffsgrab. U-Boot-Kommandant "Rich" Richardson hat dort die Versenkung seines Bootes überlebt und sinnt auf Rache. Die Jagd auf den damals gesichteten Zerstörer unter dem Kommando von "Bungo Pete" wird für ihn zur Obsession. Mit der Seniorität des dienstälteren Offiziers greift er sich ein Jahr später das Kommando über die "USS Nerka", mit dem eigentlich der jüngere Lieutenant Bledsoe gerechnet hat - darin liegt das Konfliktpotenzial, mit dem sich die beiden Männer auf Feindfahrt begeben.
Unerbittlich lässt Richardson ein riskantes Angriffsmanöver einüben, das zwischen Wahnsinn und Raffinesse liegt. Entgegen seines Einsatzbefehls nimmt er Kurs auf die gefährliche Bungo-Meeresstraße, wo er den japanischen Zerstörerkapitän "Bungo Pete" zur Strecke bringen will, und riskiert damit das Boot und das Leben der Mannschaft. Der Unmut an Bord steigt und eine Meuterei droht. Als die "Nerka" bei einem Angriff japanischer Kampfflugzeuge schwer beschädigt und Richardson verwundet wird, übernimmt der Erste Offizier Jim Bledsoe das Kommando und muss eine Entscheidung über den Fortgang der Mission treffen.
Originaltitel: Run Silent Run Deep
Besetzung | Clark Gable | Richardson |
Burt Lancaster | Bledsoe | |
Jack Warden | Mueller | |
Brad Dexter | Cartwright | |
Don Rickles | Ruby | |
Nick Cravat | Russo | |
Regie | Robert Wise | |
Drehbuch | John Gay | |
Kamera | Russell Harlan | |
Musik | Franz Waxman | |
Produzent | Harold Hecht | |
Andere Personen | Autoren: Edward L. Beach, Schnitt: George Boemler |
Bledsoe (Burt Lancaster, li.) und Richardson (Clark Gable, Mi.) halten Ausschau nach den Feinden.
Ein spannender U-Boot-Kriegsfilm von 1958, der früh Maßstäbe setzte, zum Klassiker des Genres avancierte und vor allem durch seine prominente Besetzung mit Clark Gable und Burt Lancaster besticht. Der ehemalige amerikanische U-Boot-Kommandant Edward L. Beach, dessen Roman als Vorlage für John Gays Drehbuch diente, arbeitete als technischer Berater an der Produktion mit. Seine Expertise trug wesentlich zum Realismus der Inszenierung bei, die vor allem durch die eindrucksvoll eingefangene klaustrophobische Atmosphäre unter Wasser besticht.