Western, USA 1966
Max Sand, Sohn einer indianischen Mutter und eines weißen Farmers, lebt mit seinen Eltern in der gebirgigen Einöde Nevadas. Eines Tages überfallen drei Revolverhelden die Familie und ermorden Max' Eltern. Fortan treibt den jungen Mann nur noch ein einziger Gedanken an: die Mörder aufzuspüren und zu töten. In den Bergen trifft Max den Waffenschmied Jonas Cord, der ihn im Umgang mit Waffen vertraut macht. Dann begibt er sich auf seinen Rachefeldzug. Als Erstes gelingt es Max, Jesse Coe ausfindig zu machen. Max erschießt seinen Gegner, wird dabei jedoch schwer verwundet. Nachdem er von der Indianerin Neesa gepflegt wurde, macht sich Max wieder auf den Weg, die beiden anderen Mörder zu stellen. Als er erfährt, dass einer von ihnen - Bill Bowdre - im Gefangenenlager in Louisiana einsitzt, lässt Max sich ebenfalls einweisen. Er freundet sich mit dem nichtsahnenden Bowdre an und verhilft ihm mit Unterstützung der Cajun Pilar zur Flucht. Erst dann offenbart Max seine wahre Identität und nimmt Rache. Nun gilt es noch, Tom Fitch ausfindig zu machen, den ehemaligen Anführer des Trios. Dazu schließt sich Max unter dem Alias "Nevada Smith" dessen neuer Gang an. Doch der misstrauische Fitch ahnt sofort, dass mit dem Neuen etwas nicht stimmt.
Originaltitel: Nevada Smith
Besetzung | Steve McQueen | Max Sand "Nevada Smith" |
Karl Malden | Tom Fitch | |
Raf Vallone | Pater Zaccardi | |
Suzanne Pleshette | Pilar | |
Brain Keith | Jonas Cord | |
Martin Landau | Jesse Coe | |
Janet Margolin | Neesa | |
Arthur Kennedy | Bill Bowdre | |
Pat Hingle | Big Foot | |
Howard Da Silva | Aufseher im Arbeitslager | |
Paul Fix | Sheriff Bonnell | |
Regie | Henry Hathaway | |
Drehbuch | John Michael Hayes | |
Kamera | Lucien Ballard | |
Musik | Alfred Newman |
In der Wüste nutzt Nevada Smith (Steve McQueen) seine Kenntnis der Wildnis, um an Nahrung zu kommen.
Nach dem Roman "The Carpetbaggers" von Harold Robbins Der episch erzählte Abenteuerwestern "Nevada Smith" zählt zu den besten Werken des Hollywoodregisseurs Henry Hathaway, der ein Jahr zuvor mit "Die vier Söhne der Katie Elder" bereits einen Höhepunkt des Genres inszeniert hatte. Pointiert gezeichnete Charaktere, eine prominente Besetzung und packende Action machen den von "The Wild Bunch"-Kameramann Lucien Ballard exzellent fotografierten Film zum Klassiker des Genres. In der Titelrolle brilliert der "King of Cool" Steve McQueen. In weiteren Rollen sind Brian Keith, Arthur Kennedy und der Oscar-Preisträger Karl Malden zu sehen.