Doku-Soap, Deutschland 2017
Der Sex-Mörder:
10. Juni 1997: In Kelheim wird die 31-jährige Birgit Saalstedt vermisst. Sie hatte sich am Vortag von ihrem Lebensgefährten Michael Schulz verabschiedet und ist zum Joggen in den Kelheimer Forst gefahren. Als sie am folgenden Tag nicht zur Arbeit erscheint, geht Michael Schulz zur Polizei. Es werden Suchmaßnahmen eingeleitet, Polizei und Feuerwehr durchkämmen den Wald. Schließlich finden Feuerwehrmänner Birgits Auto und kurz darauf auch im Wald ihre Leiche. Sie wurde offensichtlich Opfer eines Sexualverbrechens. Die Rechtsmedizin kann auf der Leiche Spermaspuren sicherstellen. Todesursache ist Erwürgen und Erdrosseln, Tatwerkzeug ist ein Bowdenzug eines Mofas und ein Ast. Zeugen haben gesehen, wie ein schwarzer Golf in der angenommenen Tatzeit einen Parkplatz im Kelheimer Forst verlassen hat. Da alle Spuren ins Leere laufen, wird ein Massengentest bei tausenden Fahrern von schwarzen Golfs veranlasst. Es ist das erste Mal, dass in Bayern ein solcher Reihentest durchgeführt wird.
Mord am Maisfeld:
Im Sommer 2009 wird in Schleswig-Holstein die Leiche einer jungen Frau gefunden. Ein Jahr zuvor wurde sie als vermisst gemeldet. Nicht jedoch von ihrem Ehemann, sondern einer Freundin. Seine Frau sei mit einem anderen Mann verzogen und habe sogar die 4-jährige Tochter zurückgelassen. Der Ehemann gerät ins Visier der Ermittler, aber sie können ihm zunächst nichts nachweisen. Schließlich entschließt sich die Kripo, das inzwischen verkaufte Auto des Ehemanns untersuchen zu lassen und tatsächlich schlagen Leichenspürhunde an. Dann untersuchen Kriminologen auch das Gewächshaus, das der Mann extra für seine Frau gebaut hatte und eine brutale Beziehungstat lässt sich rekonstruieren.