Landschaftsbild, A 2006
Wo einst hohe Gebirge aus den Urmeeren emporragten und heute eine sanfte, hügelige Landschaft das nördliche Waldviertel in Niederösterreich prägt, entspringt der Kamp.
Er durchfließt bis zu seiner Mündung in die Donau eine vielfältige Kulturlandschaft. Er ist Lebensader für eine breite Palette an Flora und Fauna, aber auch für die Menschen, die dort eine spezifische Lebenskultur entwickelt haben.
Der Film folgt dem Verlauf des Kamp von seinem unscheinbaren Ursprung über seine kaum berührten und idyllischen ersten 50 Kilometer, vorbei an Stiften und Schlössern, Sommerfrischen und archäologischen Sensationen - bis zu dem Punkt, wo die Täler von Kamp und Donau aufeinandertreffen und die besten Lagen für Riesling und Veltliner geschaffen haben.
Auch die Jahreszeiten und ihre für das Kamptal spezifischen Ausprägungen spiegeln sich in dem Film wider: von der Ankunft der Störche auf den Türmen von Stift Zwettl im Frühjahr über die sommerlichen Vergnügungen auf den Kellerstraßen bis zur eindrucksvollen Atmosphäre beim herbstlichen "Abfischen" in den Teichen rund um Rappottenstein.
Von | Alfred Vendl |
Wo einst hohe Gebirge aus den Urmeeren emporragten und heute eine sanfte, hügelige Landschaft das nördliche Waldviertel prägen, entspringt ein Fluss, der bis zu seiner Mündung in die Donau eine faszinierende Vielfalt an geologischen Gegebenheiten durchfließt: der Kamp. Es ist die Lebensader für eine vielfältige Flora und Fauna, aber auch für die Menschen, die hier im Lauf der Zeit eine spezifische Lebenskultur entwickelt haben. Der Film verfolgt den Fluss im Wandel der Jahreszeiten - eine spannende Reise durch ein faszinierendes Tal und seine Geschichte.