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Wahnsinn am Everest - Die neuen Chefs am Berg
Dokumentation
Das Everest-Business boomt und hat sich in den letzten Jahren rasant verändert - weg vom klassischen Bergsteigen hin zum Bergtourismus, mit dem sich viel Geld verdienen lässt.
Inzwischen sind es nicht mehr die westlichen Agenturen, sondern die Nepalesen, die die Chefs am höchsten Berg sind.
2000 Personen, 41 Expeditionen mit 421 Bergsteigerinnen und Bergsteigern, die auf den höchsten Berg der Welt steigen wollen, befinden sich im Frühling 2024 Basislager des Mount Everest.
Im Jahr 2008, dokumentiert in dem Film "Sherpas - Die wahren Helden am Everest", war der Bergführer Kari Kobler der verantwortliche Expeditionsleiter. Damals waren zwölf Bergsteiger in seiner Gruppe. Heute sind es bis zu 100 Personen. Die Luxusvariante kostet bis zu einer halben Million Dollar. Und im Gegensatz zu früher haben die Nepalesen selbst das Zepter übernommen. Sie sind die neuen Chefs am Berg. Die Everest-Aspiranten sind nicht mehr nur Bergsteiger, sondern vor allem Menschen, die sich selbst verwirklichen wollen, mit wenig alpinistischem Vorwissen.
Kari Kobler begibt sich noch einmal auf eine Zeitreise und taucht ein in eine neue Welt, geprägt von Ruhm, Geld und Social Media. Er trifft eine Generation von Nepalesen und Sherpas, die voller Selbstvertrauen und viel Wissen nun das Geschäft diktieren.
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Wahnsinn am Everest - Die neuen Chefs am Berg