Astronomie, Großbritannien 2018
Welche Sternenbilder können wir im Winter über Österreich erkennen? Lassen sich in Sternenklaren Nächten tatsächlich fremde Galaxien mit einem Fernglas beobachten? Warum will die NASA auf einem Asteroiden landen?
Originaltitel: Hubble Mission Universum
Der Winter ist bei uns in Österreich die wichtigste Zeit für Astronomen und Himmelsbeobachter. Denn jetzt sind die Nächte meist sehr klar und lang. Fast die ganze Nacht kann man jetzt das Sternbild des Orion beobachten. Seine drei markanten Sonnen bilden den sogenannten "Gürtel". Für die Wissenschaftler ist dieses Sternbild sehr interessant. Denn hier entstehen fast täglich neue Sterne. Was kaum jemand ahnt: Auf den Dächern Österreichs sind winzige Meteoriten zu entdecken. Es sind weit gereiste Gesteinskörnchen aus dem Weltall. Sechs Tonnen dieses Sternenstaubs regnen jeden Tag auf die Erde nieder; umgerechnet sind das zwei Partikel pro Quadratmeter im Jahr. Wo lässt sich der Sternenstaub in Österreich finden? Ein 79 Millionen Tonnen schwerer Asteroid steuert derzeit auf unsere Erde zu. Sein Name ist Bennu. Der tiefschwarze Asteroid mit einem Durchmesser von 500 Metern könnte der Erde in mehr als 150 Jahren recht nahekommen. Die Nasa zählt Bennu zu den gefährlichsten Asteroiden. Daher hat sie ein Raumschiff dorthin entsandt. Dies wird im Winter diesen Jahres beim Asteroid ankommen. Welche Erkenntnisse erwarten die Wissenschaftler? Außerdem: Sofia - ein ganz besonderes Flugzeug der NASA. Im Heck der speziell angefertigten Boeing 747 wurde ein riesiges Teleskop montiert. Hoch über der Atmosphäre können die Astronomen so die Vorgänge am Himmel beobachten. Von Neuseeland aus startet es in den Nachthimmel. Warum brauchen die Wissenschaftler ein fliegendes Teleskop? Und welche Beobachtungen machen sie am Winterhimmel über dem Südpol?