Dokumentarfilm, Deutschland / Frankreich 2022
Es war ein kleines Wunder, dass ihre Katze Tito den Sturz aus dem achten Stock überlebte - zwar querschnittsgelähmt, aber mit dem Überlebenswillen einer Katze, die sich jahrelang auf der Straße behauptet hat. Was jedoch damit ausgelöst wurde - und davon handelt der Film - daran hätte Alessandra Celesia im Traum nicht gedacht.
Es ist die Mechanik der Dinge, die die italienische Regisseurin in ihrem Dokumentarfilm zeigt: eine Mechanik, durch die ihre eigene persönliche Geschichte mit der weltweit ersten Rückenmarks-Transplantation mit "Neurogel" verzahnt wird. Celesia begleitet in ihrem Film sechs querschnittgelähmte Menschen bei einem klinischen Test mit künstlichem Rückenmark in China, das ihnen und ihrer Katze Tito Heilung verspricht.
Der dramatische Sturz ihrer Katze konfrontiert die Filmemacherin aber auch mit ihrer eigenen Geschichte. Mit Erlebnissen, die bis tief in ihre Kindheit reichen und in deren Aufarbeitung sie Einblicke gewährt.
"Die Mechanik der Dinge" wird zu einer Reise auf der Suche nach Heilung, während der Celesia lernen muss zu akzeptieren, dass es Dinge gibt, die sich nicht wiederherstellen lassen, und Dinge, die wiederhergestellt werden können.
Regie | Alessandra Celesia |