Thriller, F / I 1973
Der Bankräuber Gino wird auf Bewährung entlassen und baut sich mühevoll eine neue Existenz auf. Er lernt die hübsche Bankangestellte Lucie kennen, an deren Seite es eine Zukunft zu geben scheint. Doch der ehrgeizige Kriminalpolizist Goitreau glaubt nicht an Ginos Läuterung. Er setzt Gino so lange zu, bis ein provozierter Rückfall dessen gute Vorsätze zunichtemacht. Verzweifelt kämpft der Sozialarbeiter Germain um das Leben des daraufhin zum Tode Verurteilten ...
Zehn lange Jahre schon sitzt Gino Strabliggi wegen eines Bankraubs im Gefängnis, als es dem Sozialarbeiter Germain Cazeneuve endlich gelingt, Ginos vorzeitige Entlassung auf Bewährung zu erreichen. Mit Cazeneuves Hilfe, der sich wie ein väterlicher Freund um ihn kümmert, bekommt Gino wieder festen Boden unter die Füße. Cazeneuve verschafft ihm Arbeit in einer Druckerei in Montpellier. Gino lernt die hübsche Bankangestellte Lucie kennen und sein Wunsch nach einem normalen, bürgerlichen Leben scheint sich zu erfüllen.
Als ehemaliger Sträfling muss sich Gino in regelmäßigen Abständen bei der örtlichen Polizei melden. Dort läuft ihm Oberinspektor Goitreau, der ihn vor zehn Jahren verhaftete, über den Weg. Plötzlich ist es mit der Idylle vorbei: Für Goitreau ist und bleibt Gino ein Verbrecher. Dass er ausgerechnet eine Bankangestellte zur Freundin hat, macht ihn in den Augen des Oberinspektors umso verdächtiger.
Goitreau will Gino wieder hinter Gitter bringen und setzt ihm so lange zu, bis ein provozierter Rückfall Ginos gute Vorsätze zunichtemacht. Gino wird zum Tode verurteilt. Verzweifelt kämpft Cazeneuve um das Leben seines Schützlings, doch die Maschinerie der Justiz ist nicht mehr aufzuhalten ...
Originaltitel: Deux Hommes dans la Ville
Besetzung | Jean Gabin | Germain Cazeneuve |
Alain Delon | Gino Strabliggi | |
Mimsy Farmer | Lucie | |
Victor Lanoux | Marcel | |
Ilaria Occhini | Sophie Strabliggi | |
ein junger Gangster | ||
Michel Bouquet | Inspektor Goitreau | |
Regie | ||
Drehbuch | ||
Kamera | ||
Musik | Philippe Sarde | |
Produzent | Alain Delon | |
Andere Personen | Schnitt: , |
(Erstaufführung Frankreich: 25.10.1973)
"Endstation Schafott" ist ein beklemmender Sozialkrimi, der als minuziös beobachtete Fallstudie angelegt ist. Durch genaue Figurenzeichnung wird die Spannung langsam, aber stetig gesteigert. Der Film ist vor allem eine Anklage gegen die Todesstrafe.