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Fr, 10.01.
1150 – 1235

BRF

Die Hohe Tatra
Leben am Abgrund

Folge 2

Landschaftsbild, Slowakei / Deutschland 2017

Wie eine Insel aus vergangener Zeit ragt das kleinste Hochgebirge der Welt empor - die Hohe Tatra. Mehr als zwei Dutzend Gipfel sind höher als 2.500 Meter. Ein Lebensraum mit besonderen Herausforderungen und besonderen Bewohnern. Denn hier leben seit der Eiszeit Gämsen und Murmeltiere, die sonst nur in den Alpen zu finden sind. Sie bilden hier sogar ihre eigenen Unterarten. Die Gämsen sind besonders gut an Höhe und Kälte angepasst. Sie bekommen sogar ihre Kitze in den höchsten Höhen. Murmeltiere überbrücken die kalte Jahreszeit im Winterschlaf. Andere Tierarten sind nach der Eiszeit wieder eingewandert und haben sich den Herausforderungen in der steilen Bergwelt angepasst. Allen voran Rothirsche, Luchse und Bären. Aber auch Frösche und Fische gehören zu den "neuzeitlichen" Einwanderern. Sie haben nur eine kurze Saison, in der sich Eier und Kaulquappen in den eisigen Höhen entwickeln können. Sie halten sich daher an seichten Stellen der Bergseen auf. Selbst in der warmen Jahreszeit ist kein Verlass auf die Sonne. In der Hohen Tatra kann Schnee zu jeder Jahreszeit fallen, selbst im Sommer. Und ab Oktober hält bereits der Winter wieder Einzug. Über 900 Drehtage filmten Erik Balá? und sein Team die Tiere der Tatra und erzählen in authentischen Bildern ihre Geschichten vom Leben am Abgrund.

Weitere Ausstrahlungstermine

Samstag 21.12. 13:15 Uhr
MDR

Personen

Andere Personen Autor: , Kontakt: Sarah Vogl

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