Märchenfilm, Deutschland 2023
Melisa hat sich auf die weite Reise vom Meer in die Berge gemacht, weil sie, wie schon ihr Großvater, im Bergwerk arbeiten möchte. Um diesen Traum zu verwirklichen, gibt sie sich als junger Mann aus. Als sie in einem kleinen Fürstentum Arbeit finden will, gerät sie in ein gefährliches Ränkespiel: Fürst Ingolf will abdanken und seiner Tochter Sophia die rechtmäßige Thronfolge übergeben. Doch deren böser Onkel Rudolf stiftet Sophias Bruder Berthold an, selbst nach dem Thron zu greifen, da ihm das als Mann zustehe. Der Plan: Sophia soll entführt und in ein fernes Land verkauft werden. Doch da platzt Melisa hinein und es gelingt ihr, Sophia zu befreien. Zwischen den beiden jungen Frauen entsteht eine Freundschaft. Als Melisa versucht, Sophia die Wahrheit über ihren Bruder Berthold und dessen Pläne mitzuteilen, kommt es zum Streit. Sophia begibt sich in große Gefahr, denn der Bruder, dem sie nach wie vor vertraut, will sie immer noch loswerden. Gleichzeitig verfolgt der sagenhafte Berggeist Mehrich das Treiben der Menschen. Er kann zwar jede Gestalt annehmen, aber die menschlichen Gefühle vermag er nicht zu verstehen. Als Mehrich auf Melisa trifft, beschließt er, sie zu beobachten und so die Menschen zu studieren.
Besetzung | Judith Neumann | Mathis / Melisa |
Pasquale Aleardi | ||
Langston Uibel | Berthold | |
Kristin Alia Hunold | Prinzessin Sophia | |
Thilo Prothmann | Bergmann Volkmar | |
Emanuel Fellmer | Mehrich | |
Konstantin Moreth | Leibarzt | |
Marina M. Blanke | Zofe Marie | |
Eva Kuen | Medusa | |
Regie | Matthias Steurer | |
Drehbuch | Su Turhan | |
Kamera | Ralf K. Dobrick | |
Musik | Michael Lauterbach | |
Redaktion | , Stefanie Baumann |
In diesem Märchen schwindelt jeder, um seinen erwünschten Platz im Leben zu finden: Melisa gibt sich als Mann aus, weil sie glaubt, nur so im Bergbau arbeiten zu können. Prinz Berthold heuchelt Geschwisterliebe vor, weil er auf den Thron scharf ist. Und Erbprinzessin Sophia beschwindelt sich selbst, weil sie sich nicht zutraut, Thronfolgerin zu werden. Am Ende finden sie dann doch - fernab aller Klischees - den Platz im Leben, der ihnen entspricht.