TV-Komödie, Deutschland 2022
Der 59-jährige Flugkapitän Paul ist stolz darauf, in seinem Traumberuf aus eigener Kraft ganz nach oben zu kommen. Kurz vor dem letzten Aufstieg in der prestigeträchtigen Boeing 747-8 muss er sich mit seiner einzigen Schwachstelle beschäftigen, die sich der selbstbewusste Erfolgsmensch bislang großzügig zugestehen konnte: Als Ehemann und Papa hat Paul, das zeigen seine zwei gescheiterten Beziehungen mit zwei Kindern, nicht das gleiche Verantwortungsbewusstsein wie im Cockpit. Nur Fliegen ist schöner - dieses Motto gilt auch für seine dritte Familiengründung mit der deutlich jüngeren Susanne . Eigentlich ist vereinbart, dass Paul in Vorruhestand geht und die Erziehung des gemeinsamen Sohnes Franz übernimmt, damit sie nach der Elternzeit durchstarten kann. Als Paul diese Abmachung der 747-8 zuliebe kündigt, lässt ihn Susanne ohne Vorwarnung mit dem Fünfjährigen sitzen und stellt ein Ultimatum. Ausgerechnet jetzt stehen seine beiden älteren Kinder unangemeldet vor der Tür. Der sensible Student Jonas ist unglücklich verliebt und die rebellische Schülerin Tabea (Harriet Herbig-Matten) widersetzt sich den Internatsplänen ihrer Mutter. Beide pochen darauf, dass sich ihr Vater endlich Zeit für sie nimmt! Paul würde am liebsten SOS senden, doch von seinen Ex-Frauen Martina und Karin gibt es diesmal keine Hilfe. Ganz auf sich gestellt, muss er nun lernen, worauf es beim Vatersein ankommt.
Besetzung | Heino Ferch | Paul Langner |
Picco von Groote | Susanne Langner | |
Pablo Grant | Jonas Langner | |
Harriet Herbig-Matten | Tabea Langner | |
Jakob Josef Gottlieb | Franz Langner | |
Ines Honsel | Martina Langner | |
Sheri Hagen | Karin Langner | |
Jale Arikan | ||
Roland Schreglmann | Erzieher | |
Irina Wanka | Elke Schmitt | |
Wolfgang Maria Bauer | Mann mit Zeitung | |
Emilia Lauterbach | ||
Lorena Handschin | Liv Decker | |
Gilbert von Sohlern | Therapeut | |
Regie | Tomy Wigand | |
Drehbuch | Sarah Schnier | |
Kamera | Holly Fink | |
Musik | Rainer Bartesch |
Drei Kinder von drei Frauen: Papa Paul (Heino Ferch, 2. v. re.) mit Sohn Jonas (Pablo Grant, li.), dem kleinen Franz (Jakob Josef Gottlieb, 2. v. li.) und Tochter Tabea (Harriet Herbig-Matten, re.).
Vor unerwarteten Herausforderungen steht Hauptdarsteller Heino Ferch als karriereorientierter Flugkapitän in der Komödie "Nie zu spät": Kurz vor dem Höhepunkt seiner Laufbahn muss er auf die harte Tour lernen, zu Hause ein guter Vater und Ehepartner zu sein. Während ihn seine drei sehr unterschiedlichen Kinder - hervorragend gespielt von Harriet Herbig-Matten, Pablo Grant und Jakob Josef Gottlieb - in die Pflicht nehmen, haben auch die Mütter ihre Finger im Spiel. Tomy Wigand führte gekonnt Regie bei dem modernen Familienfilm, der die Geschichte unterhaltsam mit Genreelementen von Beziehungskomödie, Familiendrama und Roadmovie erzählt.