Tragikomödie, Frankreich 2021
Raf und Julie stehen kurz vor der Trennung. Während Julie die Beziehung bereits aufgegeben hat, will Raf sich mit ihrer Freundin versöhnen und läuft ihr nach einem Streit hinterher. Dabei stürzt sie, bricht sich den Arm und wird in die Notaufnahme gebracht. Zur gleichen Zeit demonstrieren die "Gelbwesten" und Paris versinkt im Chaos. Ein Polizist wirft eine Granate in die Menge und verletzt den Demonstranten Yann schwer am Bein, auch er landet in der Notaufnahme.
Dort sind die Ärzte und Pflegekräfte überlastet und müssen entscheiden, wen sie zuerst behandeln. Es kommt zum Streit zwischen Raf und Yann. Doch es bleibt nicht bei der Frage, wer zuerst ins Arztzimmer darf. Sie diskutieren lautstark über Politik und werfen sich Gemeinheiten an den Kopf. Auch sonst ist Raf eine anstrengende Patientin, denn sie ruft ständig nach Julie und geht damit allen im Krankenhaus auf die Nerven.
Je mehr sich die Lage in Paris zuspitzt, desto mehr verletzte Demonstranten treffen ein, bis es vor den Toren des Krankenhauses zu gewalttätigen Auseinandersetzungen mit der Polizei kommt. Die Situation droht zu eskalieren. Raf und Yann müssen sich zusammenraufen, um gemeinsam das Chaos zu überstehen und helfen zu können.
Originaltitel: La fracture
Besetzung | Valeria Bruni Tedeschi | |
Julie | ||
Yann | ||
Kim | ||
Jean-Louis Coulloc'h | Laurent | |
Regie | Catherine Corsini | |
Drehbuch | Catherine Corsini | |
Kamera | Jeanne Lapoirie | |
Musik | ROB | |
Produzent | Elisabeth Perez | |
Andere Personen | Schnitt: |
Raf (Valeria Bruni Tedeschi, li.) und Julie (Marina Foïs, re.) steht eine lange Nacht im Krankenhaus bevor.
Regisseurin Catherine Corsini, bekannt unter anderem für "Eine unmögliche Liebe" (2018), wurde für "In den besten Händen" 2021 in Cannes mit der Queeren Palme ausgezeichnet. Die 1956 geborene Corsini gilt als eine der erfolgreichsten Regisseurinnen Frankreichs. Aïssatou Diallo Sagna erhielt 2022 für ihre Rolle der resilienten Krankenpflegerin Kim den César als beste Nebendarstellerin. Sagna ist hauptberuflich Pflegehelferin, sie wurde für "In den besten Händen" als Laiendarstellerin besetzt. Corsini besetzte sie erneut in "Rückkehr nach Korsika" (2023) und weitere Filmarbeiten folgten.