Dokumentation, Frankreich 2022
Die französische Kletterin und Bergsteigerin Catherine Destivelle ist weltberühmt und als "Rock Queen" bekannt. Einige der denkwürdigsten Gipfelbesteigungen in der Geschichte des Alpinismus gehen auf ihr Konto. All ihre Rekorde hat sie aus ihrer Passion für das Bergsteigen aufgestellt, um sich selbst zu beweisen, den Elementen zu trotzen und sich eins zu fühlen mit der erhabenen Hochgebirgslandschaft. Eine Philosophie, die alle wahren Bergliebhaber teilen und deren Ursprung erstaunlicherweise in Großbritannien liegt. Von dort aus machten sich einst die Hochgebirgspioniere auf den Weg in die Alpen, vom einfachen Bergwanderer bis zum Extremkletterer.
Auf ihrer Reise vom Süden Englands bis nach Schottland will Catherine erkunden, wo und wie der Wunsch entstand, die höchsten Gipfel zu bezwingen. Wie einst die Pioniere des Alpinismus erklimmt sie die Klippen von Dover und klettert im Lake District, wo die Idee des Freizeitwanderns ihren Anfang nahm. Im Peak District folgt sie den Spuren der Engländer, die das Klettern zum Volkssport machten. An den Steilküsten von Wales spürt sie, wie sich die ersten britischen Kletterer gefühlt haben müssen.
In Schottland besteigt sie den Ben Nevis, mit 1.345 Metern der einzige nennenswerte Gipfel auf den Britischen Inseln. In Bergsteigerkreisen ist der Ben Nevis wegen seiner Nordwand gefürchtet. Auf dem Orkney-Archipel ist sie bei einer Besteigung des legendären Old Man of Hoy dabei, einem Brandungspfeiler, der senkrecht aus dem Meer ragt - ein äußerst waghalsiges Unterfangen.
Regie | Vincent Perazio, Bertrand Delapierre |