Konzert, Frankreich 2024
Seit ihrem Debütalbum aus dem Jahr 2007 benutzt die US-Sängerin und Songwriterin Annie Clark den Künstlernamen St. Vincent. Seitdem steht das Pseudonym für eine wandlungsfähige und eine der angesagtesten Künstlerinnen ihrer Generation. Clark ist in der Lage, ihre Musik mit jedem Album völlig neu zu erfinden - und immer auch die passende Bildsprache zu entwickeln. Dabei ist die Aggressivität ihres dritten Opus' "Strange Mercy" (2011) ebenso glaubwürdig wie die Sanftheit ihres Debütalbums. Für "Masseduction" (2017) unterwanderte sie die glatten, bunten Farbcodes der Popkultur, für "Daddy's Home" (2021) ließ sie das New York der 1970er Jahre wieder aufleben.
St. Vincent ist nicht nur beim Publikum beliebt, sondern genießt auch bei vielen anderen Künstlern Anerkennung: Mit David Byrne von den Talking Heads spielte sie ein Album ein, mit Bon Iver schrieb sie eine Ballade, mit Taylor Swift einen Sommerhit und mit Dave Grohl von den Foo Fighters spielte sie bereits zusammen.
Außerdem hat sie mehrere Grammys gewonnen und ihre eigene Gitarren-Linie designt, die zum Beispiel von der Sängerin und Songwriterin Olivia Rodrigo gespielt wird. Letztere gilt als neue Königin des Rock und füllt ganze Stadien.
Nach der Veröffentlichung ihres letzten, sehr erfrischenden Albums "All Born Screaming" in diesem Frühjahr ging St. Vincent mit einer ausgelassenen Bühnenshow auf Release-Tournee. Der Stil ist diesmal frei, wild und mitreißend. In Paris sorgt sie auf jeden Fall für Stimmung.
Regie | David Ctiborsky | |
Mitwirkende | St. Vincent |