Komödie, Deutschland 1967
Pepe Nietnagel hat einen gutbetuchten Vater , eine hübsche Schwester und ständig Ärger mit Studienrat Knörz , der ihm das Abitur am Mommsen-Gymnasium verbauen will. Kein Wunder, dass Pepe dafür dem verknöcherten Lehrer das Leben sauer macht.
Mit einem verrückten Streich schafft er es, dass selbst Direktor Taft am Verstand seines Kollegen zu zweifeln beginnt und ihm dringend rät, in ein Sanatorium zu gehen. An Stelle von Knörz kommt der junge Dr. Kersten an die Schule. Er findet schnell ein besseres Verhältnis zu Pepe und dessen Klassenkameraden, auch wenn sie weiterhin für allerlei Aufregung an der Penne sorgen.
Kersten verliebt sich in Helena Taft , die nette Tochter des Schulleiters, die von ihm ebenfalls sehr angetan ist. Ihrem Vater passt das allerdings nicht und er glaubt, das Liebespaar mit väterlichen Machtworten auseinanderbringen zu müssen. Für Pepe wiederum ist es Ehrensache, Dr. Kersten auf seine Weise beizuspringen. Seine Mitschüler finden das höchst vergnüglich, Herr Direktor Taft weniger.
Mittwoch | 25.12. | 11:30 Uhr | rbb |
Dienstag | 31.12. | 08:40 Uhr | SWR |
Besetzung | Hansi Kraus | Pepe Nietnagel |
Uschi Glas | Marion Nietnagel | |
Theo Lingen | Studiendirektor Taft | |
Gila von Weitershausen | Helena Taft | |
Dr. Kersten | ||
Hannelore Elsner | ||
Georg Thomalla | Kurt Nietnagel | |
Ruth Stephan | ||
Hans Terofal | Pedell Bloch | |
Monika Dahlberg | ||
Regie | Werner Jacobs | |
Drehbuch | Georg Laforet | |
Kamera | ||
Musik | Rolf Wilhelm |
"Die Lümmel von der ersten Bank" mit Theo Lingen, Hansi Kraus, Gila von Weitershausen und Uschi Glas gehört zur erfolgreichen Serie der "Lümmel"-Filme der 1960er- und 1970-er Jahre. Für Theo Lingen, der als Studiendirektor Taft anfangs stets strenge Sitten und Anstand vertreten musste, dann aber allmählich "auftauen" durfte, eine dankbare Rolle. Zum Liebling des Publikums wurde der 1903 geborene Lingen mit seiner prägnanten, näselnden Stimme in Rollen, die er mit karikierender Meisterschaft gestaltete: immer ein bisschen zu eifrig, ein bisschen zu pedantisch, ein bisschen zu engstirnig. Ein kleiner Gernegroß, der schließlich doch überraschende Situationen meistert und unerwartet eine gewisse Größe zeigt - so auch in diesem Film. Nach dem Buch "Zur Hölle mit den Paukern" von Alexander Wolf