Märchenfilm, Deutschland 2024
Trostlos und armselig ist die Welt geworden. Die Menschen haben keine Zeit mehr füreinander. Das spüren auch Rose (8) und Heinrich (10). Ihre Eltern führen eine Bäckerei und es bleibt ihnen keine Zeit für ihre Kinder, um ihnen zum Beispiel Geschichten vorzulesen.
Eines Tages entdecken die Geschwister auf einem Haufen Unrat ein altes, verblichenes Märchenbuch. Als ihnen das Buch im Streit herunterfällt, purzeln auf zauberhafte Weise einige Märchenfiguren heraus. Dann verliert das Märchenbuch seine letzte Kraft. Gefangen zwischen Märchenbuch und Menschenwelt schicken Hexe, Teufel, Rotkäppchen, Schneewittchen und Rumpelstilzchen die beiden Geschwister los, um die wundersame silberne Brücke zu finden. Nur sie führt in den Märchenwald, in dem die zauberhafte Liebegüte lebt, deren geheimnisvolles Rad der Zeit das Märchenbuch und die Märchen retten kann.
Doch der Weg dorthin ist gefährlich. Die Kinder werden vom Dicken Ende verfolgt. Das schauderhafte Ungeheuer, das überall dort auftaucht, wo Menschen streiten, hat nur eines im Sinn: Es will die Kinder einholen und das Märchenbuch fressen, um über die zerstrittene Welt zu herrschen. Zum Glück werden Rose und Heinrich von den Märchenfiguren Hexe und Teufel begleitet. Sie sollen auf die Kinder Acht geben. Dummerweise haben aber weder Teufel noch Hexe Lust darauf. Statt auf Rose und Heinrich hat der Teufel lieber ein Auge auf die Hexe geworfen.
Bevor die vier Gefährten schließlich am Haus der Liebegüte ankommen, kämpfen sie nicht nur mit dem Dicken Ende, sondern auch mit der Unordnung im Märchenwald. Doch im Haus der Liebegüte wartet die größte Aufgabe auf sie. Rose und Heinrich müssen das Märchenrätsel des Rads der Zeit lösen, während das Dicke Ende vor der Tür steht.
Besetzung | Detlev Buck | Teufel |
Hexe | ||
Luise Wolfram | Mutter | |
Peter Schneider | Vater | |
Leo Alonso-Kallscheuer | Heinrich | |
Alma von Aulock | Rose | |
Johanna Gastdorf | ||
Rauand Taleb | Rumpelstilzchen | |
Stephanie Amarell | ||
Ceci Chuh | Schneewittchen | |
Regie | ||
Drehbuch | Enrico Wolf | |
Kamera | Nikita Romanov | |
Musik | Marian Lux |
Trostlos und armselig ist die Welt geworden. Die Menschen haben keine Zeit mehr füreinander. Das spüren auch Rose und Heinrich, deren Eltern vor lauter Arbeit keine Zeit für ihre Kinder bleibt, um ihnen zum Beispiel Geschichten vorzulesen. Eines Tages entdecken die Geschwister auf einem Haufen Unrat ein altes Märchenbuch und ein Abenteuer beginnt. - Die Liebegüte (Johanna Gastdorf) schaut besorgt auf die Erde. Was ist nur mit den Menschen los?
Die Autorin Hertha Vogel-Voll (1898-1975) schuf mit "Die Silberne Brücke" ein verträumtes und fantasievolles Märchen, das fast in Vergessenheit geriet. Auf fantastische Art und Weise gelingt es der Autorin, selbst die gruseligen und bösen Märchenfiguren als Freunde der Kinder darzustellen. Die spannende und zeitlose Geschichte bietet große Unterhaltung für die ganze Familie. "Das Märchen von der silbernen Brücke" ist bereits ab 18. Dezember 2024 in der ARD Mediathek und als Hörfassung in der ARD Audiothek abrufbar.