Märchenfilm, Deutsche Demokratische Republik 1953
Im Orient lebt ein Junge namens Muck, der einen Buckel hat und den alle verhöhnen. Voll Kummer läuft er in die Wüste, um den Kaufmann zu suchen, der das Glück zu verkaufen hat. Statt des Kaufmanns findet er ein Zauberstöckchen und Zauberpantoffeln, mit denen er schnell wie der Blitz laufen kann. Daraufhin tritt er in die Dienste des Sultans und wähnt sich im Besitz des höchsten Glücks. Doch Muck verfängt sich in den Intrigen der hinterlistigen Ratgeber des Sultans, seine Zaubermittel werden beschlagnahmt und er wird vom Hof gejagt.
Unterwegs findet Muck zwei Feigenbäume mit Zauberkraft. Isst man die Früchte des einen Baumes, wachsen einem Eselsohren; die Früchte des anderen lassen sie verschwinden. Verkleidet verkauft Muck die einen Feigen an die Einkäufer des Sultans. Den Mitgliedern des Hofstaates wachsen daraufhin Eselsohren. Als Arzt verkleidet, befreit Muck sie von dem Übel und erhält sein Hab und Gut zurück.
Wieder wandert Muck in die Wüste hinaus. Er hat erkannt, dass das wahre Glück in der Freundschaft und Hilfsbereitschaft der Menschen liegt. Die Pantoffeln und das Stöckchen braucht er nun nicht mehr und lässt sie in der Wüste zurück.
Besetzung | Thomas Schmidt | Kleiner Muck |
Johannes Maus | Alter Muck | |
Silja Lesny | Prinzessin Amarza | |
Harry Riebauer | ||
Friedrich Richter | Mukrah | |
Trude Hesterberg | Frau Ahavzi | |
Alwin Lippisch | Sultan | |
Werner Peters | Unterster | |
Regie | Wolfgang Staudte | |
Drehbuch | Wolfgang Staudte, Peter Podehl | |
Kamera | Robert Baberske | |
Musik | Erst Roters |
Der bunte, fantasievolle Märchenfilmklassiker nach Wilhelm Hauff zählt zu den erfolgreichsten DEFA-Produktionen. Nach dem gleichnamigen Märchen von Wilhelm Hauff