Ballett, Deutschland 2024
Johan Inger ist bekannt für seine choreographischen Deutungen geprägt von Ironie, Poesie und humorvoll abgeklärtem Menschsein. Für seine tänzerischen Literaturadaptionen "Carmen" und "Peer Gynt" wird der schwedische Choreograph gefeiert. Eine weitere Facette seiner Arbeit zeigt er nun in der aktuellen Schwanenseeversion.
Dafür greift Inger auf Johann August Musäus' fantastische Erzählung "Der geraubte Schleier" (1784) zurück und baut aus diesem alten Volksmärchen eine moderne Schwanengeschichte. Leticia Gañán und Curt Allen Wilmer sind die kreativen Köpfe, die in der Schnittstelle zwischen Architektur und Szenografie mit den Parametern des Raums experimentieren. Im Bühnenbild der Dresdner Schwanensee Produktion spielen sie mit mobilen Wänden, Spiegeln, Licht, Farbe und Projektionen und schaffen so Sinneserlebnisse, in denen Tanz und Raum als narrative Ressource ineinandergreifen.
Regie | Tilo Krause | |
Inszenierung | Johan Inger | |
Choreographie | Johan Inger | |
Dirigent | Thomas Herzog, Robert Houssart | |
Andere Personen | Komponist: Peter Iljitsch Tschaikowski, : , Orchester: , Autoren: |