Dokumentation, Deutschland 2021
Schwarzbären und andere Wildtiere tummeln sich auf und vor den Inseln Haida Gwaiis. Die Ufer sind gesäumt von dichten, moosbewachsenen Wäldern. An den Küsten ragen bis zu 53 Meter hohe Totempfähle in den Himmel. Sie berichten in Bildern über die Geschichte und Erzählungen des Volks. Denn die Haida geben ihre Traditionen nicht über geschriebene Werke weiter, sondern in ihrer Kunst und ihrer Sprache. Doch diese beherrschen nur noch wenige Menschen, denn die Generation, die noch fließend Haida spricht, stirbt langsam aus - und die Sprache droht mit ihr zu sterben.
Skil Jaadee White hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Sprache vor dem Untergang zu bewahren und die Geschichte ihrer Vorfahren zu erhalten. Die junge Frau lebt mit ihrer Familie in Old Massett im Norden von Haida Gwaii. Ihr Vater Christian ist einer der bekanntesten Haida-Schnitzer. Gerade arbeitet er an einem über 20 Meter hohen Totempfahl. Skil Jaadees Tante Lisa betreibt eine Galerie mit Shop im Ort. Sie macht sich große Sorgen um die Natur auf den Inseln.
Alles hängt mit allem zusammen - eines der vier Grundgesetze der Haida. So leben sie im Einklang mit dem sie umgebenen Ökosystem. Auch und vor allem beim Fangen und Ernten von Nahrung.
Die Dokumentation gibt einen Einblick in das Leben von Skil Jaadee, ihrer Familie und der nachhaltigen Lebensweise der Haida in der atemberaubenden Landschaft des Archipels - einem wirklich einzigartig schönen Flecken Erde.
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