Natur und Umwelt
Das Pielachtal im südwestlichen Niederösterreich besitzt viele überraschende Facetten - man muss sie nur zu entdecken wissen. Eine Reise mit Gespür fürs Detail durch den Vorgarten der Alpen.
Im Fluss leben beachtliche Bestände des Huchen, des legendären zwei Meter langen Donaulachses, und viele kuriose Fische wie Strömer, Zingel und Goldsteinbeißer. An den Ufern brüten Gänsesäger, darüber schwirren rare Eisvögel und 20 verschiedene Libellen-Arten.
Ebenso selten, wenn auch der Zivilisation ein wenig näher, sind die traditionellen Handwerksberufe, die im Pielachtal noch ausgeübt werden - seien es Schmied, Besenbinder oder Hirschhornknopfmacher. Sinn für Traditionen liegt im Wesen dieses Landstrichs: Kaum sonst irgendwo reichen die Spuren menschlicher Besiedelung so tief in die Vergangenheit. Bereits in der Altsteinzeit siedelten Mammut-Jäger an der Pielach, später hinterließen Kelten und Römer ihre Spuren.
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Bearbeitung | Margarita Pribyl |