TV-Komödie, Deutschland 2014
Nach 15 Jahren als Trainer einer Mittelklasse-Eishockeymannschaft in Kanada hat Harry Zoppke ausgedient. Ohne Job und Familie kehrt er in seine Heimatstadt Freiburg zurück.
Auf der Suche nach Arbeit bei seinem alten Verein, dem EHC Freiburg, trifft er auf Benny, den er einst trainiert hatte. Als Scherzartikelhersteller hat dieser es weit gebracht. Doch Benny wird stets von der Ungewissheit um die Identität seines Erzeugers umgetrieben.
Als Benny feststellt, dass Harry wie er Linkshänder ist und die gleichen Allergien hat, ist er davon überzeugt, dass Harry der langersehnte biologische Vater sein muss. Der wiederum ist komplett überrumpelt und verpasst letztlich den richtigen Moment, um Benny über das Missverständnis aufzuklären. Vielmehr genießt Harry es alsbald, einen Sohn zu haben und nicht mehr allein zu sein. Benny hat nun endlich den Vater, den er sich immer gewünscht hat. Er beginnt, Harry in sein Unternehmen und sein Umfeld einzuführen.
Zunächst wird der vermeintliche Vater herzlich empfangen, doch als Benny sich immer mehr zu verändern beginnt, werden seine Freunde misstrauisch. Als Harry mit seiner neuen Bekanntschaft Anna eine Beziehung beginnen will, droht das Lügengerüst allmählich ins Wanken zu geraten, und Harry muss sich der Wahrheit stellen.
Mit "Zeit der Zimmerbrände" schlägt Regisseurin Vivian Naefe nach den Dramen "Mein eigen Fleisch und Blut" (2010) und "Der Geschmack von Apfelkernen" (2013) wieder heitere Töne an.
Besetzung | Uwe Ochsenknecht | Harry Zoppke |
Christoph Letkowski | Benjamin Hinz | |
Marie-Lou Sellem | Anna Alpino | |
Britta Hasenkamp | ||
Petra Zieser | Tante Lisa | |
Regie | Vivian Naefe | |
Drehbuch | Beate Langmaack |