TV-Kriminalfilm, Deutschland 2016
Der feingeistige Privatier Johann Friedrich von Allmen weiß das Leben zu genießen. Leider fehlt ihm eine profane Begabung: der Umgang mit Geld, das er mit beiden Händen ausgibt. Deshalb drücken den eleganten Lebemann, wie sein treuer Diener Carlos gerne in Erinnerung ruft, erhebliche finanzielle Sorgen. Selbst diese könnte Allmen mit geistreichen Kommentaren erfolgreich beiseiteschieben, würde ihm nicht der grobschlächtige Wucherer Dörig im Nacken sitzen. Unverhofft tut sich durch die Affäre mit der Millionärstochter Jojo Hirt (Andrea Osvárt) die Möglichkeit auf, das benötigte Geld aufzutreiben: Allmen lässt die "Libellen" mitgehen, kostbare Schalen aus der Kunstsammlung von Jojos Vater . Schon bald muss er jedoch feststellen, dass die geraubten Objekte ein gefährliches Geheimnis bergen. Erst kommt der befreundete Kunsthändler Tanner ums Leben, dann geraten Allmen und sein Diener selbst in Gefahr. Ein alter Rivale , der vor nichts zurückschreckt, scheint es ebenfalls auf die "Libellen" abgesehen zu haben. Nun muss Allmen einen Weg finden, das Rätsel um die Kunstwerke zu lösen und heil aus seinen Geldsorgen herauszukommen - natürlich auf eine Art, wie es sich für einen Gentleman gehört.
Besetzung | Heino Ferch | Johann Friedrich von Allmen |
Samuel Finzi | Carlos | |
Joelle Hirt "Jojo" | ||
Ben Becker | Terry Werenbusch | |
Peter Kurth | ||
Jack Tanner | ||
Hanns Zischler | Hirt Senior | |
Werenbusch Senior | ||
Werner Biermeier | ||
Roman Smejkal | Arnold | |
Robin Sondermann | Shapora | |
Schneider | ||
Andrea Zogg | Direktor Grandhotel | |
Werenbuschs Pflegerin | ||
Regie | Thomas Berger | |
Drehbuch | Martin Rauhaus | |
Kamera | ||
Musik |
Johann Friedrich von Allmen (Heino Ferch) erobert die Millionärstochter Jojo Hirt (Andrea Osvárt).
Heino Ferch und Samuel Finzi spielen ein außergewöhnliches Ermittlerduo in der Krimireihe nach Bestsellern von Martin Suter. In der Auftaktepisode "Allmen und das Geheimnis der Libellen" kommen der Titelheld und sein treuer Butler auf eine ungewöhnliche Idee, um sich aus finanziellen Nöten zu befreien. Was zunächst als einfacher Kunstraub beginnt, verfeinern die beiden zu einer neuen Geschäftsidee: eine Firma für die Wiederbeschaffung von schönen Dingen. Ganz im Stil der Romane besticht die Verfilmung mit lässiger Eleganz, geschliffener Sprache und pointierten Dialogen. Mit wohldosierten Abweichungen von der Vorlage sorgt Regisseur Thomas Berger für unterhaltsame Momente, die nicht nur Fans der Bücher zum Schmunzeln bringen.