Zeitgeschichte, USA 2021
Wer New York am 11.9.2001 erlebte, hat meist minutiöse Erinnerungen. Manche überlebten den Terroranschlag nur knapp, viele verloren geliebte Menschen. Einige filmten, was sie sahen. Sie waren Zeugen und Protagonisten gleichzeitig: Aus ihren Videos und zahlreichen Audio-Files aus offiziellen Quellen entstand eine Dokumentation, die den Verlauf des 11. September 2001 auf eine ganz besondere Weise erzählt. Es sind teilweise verwackelte Szenen, Wortfetzen, Kommandos aus Rettungsleitstellen und Flugüberwachung, Stimmen von Reporterinnen und Passanten, die zu einem großen Ganzen verdichtet werden und den Tag auf verstörende und beeindruckende Weise wiederaufleben lassen. Anthony und Kyra Paris mit ihrem Baby Dashiel, die nur sechs Blocks vom World Trade Center entfernt wohnen, die Reporterin Lucia Davis, die Dokumentarfilmerin Cheryl Dunn: Sie sind nur einige der Menschen, die die Katastrophe aus nächster Nähe erlebten und für diese Dokumentation ihre Aufnahmen zur Verfügung stellten. Das Produktionsteam der britischen Firma Brook-Lapping sammelte darüber hinaus monatelang Tonaufzeichnungen, die in aufwendiger Puzzlearbeit mit den Filmaufnahmen zu einem historischen Zeitdokument verwoben wurden. Die Bilder dokumentieren nicht nur Panik und Verzweiflung, sondern auch Solidarität und Hilfsbereitschaft an diesem sonnigen 11. September, der die ganze Welt in Angst und Schrecken versetzte. 20 Jahre danach: Der Terroranschlag von 9/11 ist Teil unserer Geschichte geworden. Diese außergewöhnliche Dokumentation setzt all jenen, die an dem Tag Tod und Verlust erlebten, aber auch denen, die ihr Leben aufs Spiel setzten, um anderen zu helfen, ein Denkmal. Mehr unter www.zoom.zdf.de
Zwanzig Jahre später: Der Terroranschlag vom 9. September 2001 ist Teil unserer gemeinsamen Geschichte geworden.