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Das Mädchen mit den Schwefelhölzern
Folge 5
TV-Märchenfilm, Deutschland 2013
"Na dann los! Hopphopphopp!" So schickt die Leiterin des Waisenhauses, Frau Landfried, die Kinder in die Stadt. Am bitterkalten Morgen des Heiligen Abends sollen sie Schwefelhölzer verkaufen. Auch Inga und ihr kleiner Freund Emil müssen hinaus in die Kälte. Aber kaum einer der Passanten beachtet die Kinder.
Emil, der kein einziges Schwefelhölzchen verkaufen konnte, hat Angst vor der bösartigen Frau Landfried: "Ich gehe nicht zurück ins Waisenhaus. Lieber erfriere ich." Inga will Emil helfen. Sie gibt ihm ihre mühsam eingenommenen Groschen und schickt ihn zurück.
In der Hoffnung auf weitere Kundschaft bleibt sie allein in der Stadt. Wehmütig blickt sie in die festlich geschmückten weihnachtlichen Zimmer. Trost spendet ihr nur ein Amulett mit dem Bild ihrer verstorbenen Eltern. Es weist ihr den Weg in das mittlerweile verfallene Elternhaus, wo sie die Nacht verbringen will.
Im Haus begegnet Inga einem Fremden, der auch Schutz vor dem eisigen Wind zu suchen scheint. Offensichtlich kennt er Inga, doch wirkt er etwas sonderbar. Er ist freundlich zu ihr und findet tröstende Worte in der kalten Nacht.
Im Waisenhaus futtert inzwischen Frau Landfried allein mit ihrem dicken Hund die Weihnachtsgans. Und die Kinder gehen wieder hungrig ins Bett.
Als Inga auch nachts noch nicht zurückgekehrt ist, macht sich Emil auf die Suche nach seiner Freundin. Der diensthabende Gendarm der kleinen Stadt hilft dem Jungen.
Da die Kälte für Inga immer unerträglicher wird, zündet sie in ihrer Verzweiflung eines der Schwefelhölzer an. Augenblicklich erscheint der eben noch dunkle und kalte Raum in einem zauberhaften, warmen Licht. In der Obhut des Fremden und in Gedanken an die Eltern verliert Inga ihre Angst ...
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