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So, 08.12.
1615 – 1740

MDR

Drei Haselnüsse für Aschenbrödel

Märchenfilm, Tschechoslowakei / Deutsche Demokratische Republik 1973

Der König findet es an der Zeit, dass sein Sohn heiratet. Viele junge Damen von nah und fern werden zu einem Ball eingeladen, damit sich der Prinz entscheiden soll. Zu den geladenen Gästen gehören auch Aschenbrödels Stiefmutter und deren Tochter Dora. Sie hofft, den Prinzen für sich zu gewinnen. Aschenbrödel soll zu Hause bleiben und Erbsen aus der Asche lesen. Der Ball auf des Königs Schloss ist in vollem Gange. Der Prinz langweilt sich bis zu dem Augenblick, als plötzlich eine junge Dame mit einer kostbaren Robe bekleidet den Saal betritt. Alle Augen sind auf sie gerichtet. Der Prinz fordert die Unbekannte zum Tanz auf. Aschenbrödel gibt sich nicht zu erkennen, und als ihr der Prinz einen Heiratsantrag macht, soll er zuerst ein Rätsel lösen. So schnell, wie sie gekommen ist, ist sie wieder verschwunden. Auf der Treppe findet der Prinz ihren Schuh. Wird er die Schöne wiedersehen und das Rätsel lösen? Das Märchen von "Aschenbrödel" ist in vielen Ländern bekannt. Die Tschechen haben eine eigene Version, die zwar auch mit einem Wunschbaum zu tun hat, mit dem König und der Stiefmutter, in der aber einiges anders ist. Dieses Aschenbrödel kann schießen und reiten wie ein erfahrener Jäger und auf Bäume klettern wie ein richtiger Lausejunge. Aschenbrödel nimmt hier nicht alles hin, sondern den Kampf gegen die Ungerechtigkeit auf - mit Witz, Charme, List und drei Zaubernüssen. Bozena Nemcová, die Autorin der tschechischen literarischen Vorlage, ist in ihrer Heimat so bekannt wie hierzulande die Brüder Grimm. Ein erfrischend frecher und witziger Film.

Originaltitel: Tri orísky pro Popelku

Weitere Ausstrahlungstermine

Sonntag 01.12. 15:35 Uhr
Das Erste
Sonntag 15.12. 14:35 Uhr
WDR

Personen

Besetzung
Prinz
Carola Braunbock Stiefmutter
Rolf Hoppe
Karin Lesch
Dora
Vinzek
Kamil
Jaroslav Drbohlav Vitek
Regie
Drehbuch
Kamera
Musik Karel Svoboda, Film-Sinfonieorchester Prag

Hintergrund

Vorlage: Nach Motiven des Märchens von Bozena Nemcová