Kriminalfilm, USA 1955
John Robie, als "die Katze" bekannter ehemaliger Juwelendieb und Held der Résistance, lebt friedlich an der Côte d'Azur. Als bei einer Reihe von Einbrüchen seine Methode angewandt wird, über die Dächer zu klettern und lautlos in Hotels einzudringen, verdächtigt ihn die Polizei, der Täter zu sein. Seine früheren Partner helfen Robie, vorerst zu entwischen. Mit Hilfe des Versicherungsvertreters Hughson versucht er, die falsche "Katze" auf eigene Faust zu fassen und so seine Unschuld zu beweisen.
Die Öl-Millionärin Mrs. Stevens und ihre Tochter Frances scheinen das nächste Ziel des Diebes zu sein. Frances verliebt sich in Robie, den sie für den echten Einbrecher hält. Auf einem Maskenball in einer prunkvollen Villa stellt Robie seinem Widersacher eine Falle. Doch hinter der Maske verbirgt sich eine Überraschung, die in Verbindung mit Robies Zeit in der Résistance steht.
Originaltitel: To Catch a Thief
Besetzung | Cary Grant | John Robie/Die Katze |
Grace Kelly | Frances Stevens | |
Jessie Royce Landis | Jessie Stevens | |
John Williams | H. H. Hughson | |
Charles Vanel | Bertani | |
Brigitte Auber | Danielle Foussard | |
Regie | Alfred Hitchcock | |
Drehbuch | John Michael Hayes | |
Kamera | Robert Burks | |
Musik | Lyn Murray | |
Kostueme | Edith Head | |
Produzent | Alfred Hitchcock | |
Andere Personen | Autoren: David Dodge, Schnitt: George Tomasini |
Der ehemalige Meisterdieb John Robie (Cary Grant) wird eines Rückfalls verdächtigt. Um nicht selbst verhaftet zu werden, versucht er dem wahren Täter auf die Schliche zu kommen. Dabei gerät Robie ins Visier der hübschen Millionenerbin Frances (Grace Kelly).
Getreu seiner Maxime, dass das Geschehen auf der Leinwand verführerisch wie ein Stück Torte sein sollte, sparte Hitchcock bei "Über den Dächern von Nizza" nicht an guten Zutaten. Als Hauptdarsteller wählte er die größten Stars der damaligen Zeit, Cary Grant und Grace Kelly. Hitchcocks bevorzugte Kostümbildnerin, Edith Head, entwarf für Grace Kelly Abendroben, die Modegeschichte schrieben und Head eine Oscarnominierung einbrachten. Auch Robert Burks wurde für die Kameraführung mit einem Oscar ausgezeichnet. Die Story beschränkt sich nicht auf ein Genre, sondern schwankt zwischen Romanze, Screwball-Komödie und Thriller.