Reportage, Österreich 2019
Die Österreichischen Bundesforste beklagen sich, dass das Wild den Wald durch das sogenannte Schälen und Verbeißen nachhaltig schädigt, und damit rechtfertigen sie die Schließungen von Wildtier-Fütterungen und die Aufhebung von Schonzeiten, da angeblich der Wildbestand in ganz Österreich weit überhöht ist.
Donnerstag | 28.11. | 06:00 Uhr | DF1 |
Samstag | 30.11. | 19:00 Uhr | DF1 |
Sonntag | 01.12. | 04:10 Uhr | DF1 |
Die Österreichischen Bundesforste beklagen sich, dass das Wild den Wald durch das sogenannte Schälen und Verbeißen nachhaltig schädigt, und damit rechtfertigen sie die Schließungen von Wildtier-Fütterungen und die Aufhebung von Schonzeiten, da angeblich der Wildbestand in ganz Österreich weit überhöht ist. Diesen Aussagen widersprechen aber immer mehr Jäger in Österreich, die den österreichischen Bundesforsten vorwerfen nur auf Gewinnmaximierung aus zu sein und einen Wald ohne Wild anstreben. Ist das Wild nun der größte Schädling der Wälder? In der Reportage kommen Waldbesitzer zu Wort, die den Bundesforsten vorwerfen, dass nicht die Tiere, sondern die Waldbewirtschaftung der österreichischen Bundesforste die größten Schäden verursacht. In den Staatswäldern werden angeblich breite und riesige Forststraßen gebaut und große Waldflächen ohne Grund gerodet. Die Vertreter der österreichischen Bundesforste bestreiten diese Anschuldigungen vehement und sprechen von einer emotionalisierten Diskussion. Sie sind der Meinung, die Jäger wollen nur mehr Wild, um es dann auch bejagen zu können. Ist nun das Wild der größte Schädling des Waldes oder doch der Mensch?