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Mo, 09.12.
2225 – 0015

arte

Aus Liebe sterben

Drama, Frankreich / Italien 1971

Die Französischlehrerin Danièle unterrichtet mit unkonventionellen Methoden und gewinnt so die Sympathie ihrer Oberstufenklasse. Schüler und Lehrerin diskutieren in Bars, organisieren Demonstrationen und treffen sich bei Danièle zu Hause. Gérard, den sie jeden Morgen mit dem Auto zur Schule bringt, flirtet mit ihr. Die geschiedene Lehrerin erwidert seine Zuneigung und beginnt trotz des Altersunterschieds eine Beziehung mit ihm. Für die Eltern, die Danièle anfangs mochten, wird die Lehrerin zum roten Tuch. Obwohl Gérard immer wieder betont, dass er Danièle liebe, geben seine Eltern den Kampf gegen die Beziehung nicht auf. Sie schicken Gérard auf eine andere Schule und zeigen Danièle an, die daraufhin verhaftet wird. Nach mehreren Gerichtsverhandlungen wird Danièle freigelassen. In der Zwischenzeit wird Gérard in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Mit Hilfe von Mitschülern gelingt es den beiden immer wieder, einen Moment der Zweisamkeit zu finden. Doch die Situation eskaliert ...

Originaltitel: Mourir d'aimer

Personen

Besetzung Annie Girardot
Bruno Pradal
Claude Cerval Untersuchungsrichter
Monsieur Leguen
Nathalie Nell
Jean-Paul Moulinot
Regie
Drehbuch , Albert Naud, Pierre Dumayet
Kamera Maurice Fellous
Musik Jorge Araujo Chiriboga
Produzent Roger Fellous,
Andere Personen Schnitt: Borys Lewin

Hintergrund

Das 1971 erschienene französisch-italienische Drama war in jenem Jahr der zweiterfolgreichste Film an der französischen Kinokasse. Auch international bekam der Film Anerkennung durch eine Nominierung bei den Golden Globes 1972 als bester fremdsprachiger Film. Regisseur André Cayatte (1909-1989), ausgebildeter Anwalt, behandelte in seinen Filmen politische und juristische Themen, so auch in dem Folgewerk "Kein Rauch ohne Feuer" (1973), in dem Annie Girardot erneut eine Frau spielt, die ins Visier der Gesellschaft gerät. Dieser Film wurde mit einem Silbernen Bären ausgezeichnet.