Märchenfilm, Deutsche Demokratische Republik 1963
Eine Witwe hat eine faule Tochter und eine fleißige Stieftochter. Während erstere sich in ihrer Faulheit sonnt, muss die Stieftochter alle Arbeit verrichten. Als ihr eine Spule in den Brunnen fällt, muss sie hineinspringen, um sie wieder herauszuholen.
Marie landet auf einer schönen Wiese. Auf der wandert sie fort und kommt zu Frau Holle, wo sie jeden Morgen die Betten kräftig schüttelt, damit es auf der Erde schneit. Als sie wieder nach Hause möchte, wird sie für ihre fleißige Arbeit reich mit Gold gesegnet.
Die neidische Stiefschwester will es ihr gleichtun und springt ebenfalls in den Brunnen. Da sie aber unfreundlich und faul ist, wird sie zur Strafe mit Pech überschüttet.
Samstag | 07.12. | 14:30 Uhr | rbb |
Mittwoch | 25.12. | 16:30 Uhr | MDR |
Besetzung | Mathilde Danegger | Frau Holle |
Karin Ugowski | Goldmarie | |
Katharina Lind | Pechmarie | |
Elfriede Florin | Witwe | |
Regie | Gottfried Kolditz | |
Drehbuch | , Gottfried Kolditz | |
Kamera | Erich Gusko | |
Musik | Joachim Dietrich Link |
Regisseur Gottfried Kolditz fand für das Märchen von "Frau Holle" eine interessante Gestaltungsform. Die wunderbaren Farben und die einfühlsame Musik lassen den Film noch heute zu einem visuellen Erlebnis werden. Karin Ugowski debütierte in diesem Märchenfilm vor der Kamera und wurde im DEFA-Kinderfilm für einige Jahre die "Prinzessin vom Dienst" ("Die goldene Gans", "König Drosselbart"). Nach dem gleichnamigen Märchen der Brüder Grimm