Märchenfilm, Deutsche Demokratische Republik 1961
Das freundliche und hilfsbereite Schneewittchen wird von allen am Hofe gemocht. Nur die eitle Stiefmutter, geplagt von Eifersucht und Neid, verfolgt das Mädchen mit Hass. Als ihr Zauberspiegel eines Tages verkündet, nicht mehr sie, die Frau Königin, sondern Schneewittchen sei jetzt die Schönste im Lande, beschließt sie dessen Tod. Der Jäger soll im Wald das grausame Werk vollbringen. Aus Mitleid lässt er jedoch das Mädchen laufen.
Schneewittchen gelangt zu den sieben Zwergen und findet bei ihnen liebevolle Aufnahme. Bald erfährt die Königin durch ihren Spiegel davon. Außer sich vor Zorn, will sie Schneewittchen nun selbst töten. Verkleidet und mit todbringenden Geschenken macht sie sich auf den Weg und überlistet die Arglose. Beim dritten Versuch gelingt ihr schließlich die Tat.
Zweimal können die Zwerge Schneewittchen retten, beim dritten Mal erwecken dann die Liebe des jungen Königs und die Tollpatschigkeit eines Sargträgers das Mädchen wieder zum Leben. Die Hochzeit folgt auf dem Fuße - und natürlich wird auch die böse Stiefmutter eingeladen, die vor lauter Angst aber die Flucht ergreift.
Besetzung | Doris Weikow | Schneewittchen |
Marianne Christina Schilling | ||
Wolf-Dieter Panse | ||
Harry Hindemith | ||
Steffie Spira | Kammerzofe | |
Fred Delmare | Zwerg Naseweis | |
Arthur Reppert | Zwerg Rumpelbold | |
Jochen Koeppel | Zwerg Purzelbaum | |
Georg Irmer | Zwerg Packe | |
Heinz Scholze | Zwerg Puck | |
Willi Scholz | Zwerg Huckepack | |
Horst Jonischkan | Zwerg Pick | |
Regie | Gottfried Kolditz | |
Drehbuch | ||
Kamera | Erwin Anders | |
Musik | Siegfried Tiefensee |
Die Filmadaption des beliebten Märchens hält sich eng an die literarische Vorlage. Allerdings lernt der Königssohn Schneewittchen schon am Beginn der Geschichte kennen, und am Ende gibt es für die böse Stiefmutter kein grausames Ende. Sie wird einfach ausgelacht. Frei nach dem gleichnamigen Märchen der Brüder Grimm