3sat
Café Schindler - Apfelstrudel und Antisemitismus
Dokumentation, A
Das "Café Schindler" in Innsbruck hat viel zu erzählen. 1922 von Hugo Schindler gegründet, entwickelte sich das Kaffeehaus bald zum Szenetreff mit Apfelstrudel, Tanz und Livejazz.
Als 1938 die Nationalsozialisten einmarschierten, war die Glanzzeit vorbei. Die jüdischen Besitzer wurden enteignet, misshandelt und vertrieben. Meriel Schindler, die Enkelin des Kaffeehausgründers, lebt als Rechtsanwältin und Autorin in London.
Sie erzählt die Geschichte ihrer jüdischen Familie in dem sehr persönlichen Buch "Café Schindler". Einigen Familienmitgliedern gelang die Flucht, andere wurden in Konzentrationslagern ermordet. Es ist auch die Geschichte der Stadt Innsbruck mit allen Höhen und Tiefen. Der erfolgreiche Roman kommt im April 2024 als Theaterstück auf die Bühne des Tiroler Landestheaters.
Die Dokumentation begleitet Meriel Schindler an die Schauplätze der Erzählung und das junge Theaterteam beim Entwickeln des aktuellen Stücks. Es geht nicht um trockenen Geschichtsunterricht, sondern um das Erzählen von Geschichten, die unter die Haut gehen. Dabei lässt sich auch ein Stück Schindler-Apfelstrudel genießen.
Weitere Ausstrahlungstermine
Donnerstag
|
28.11.
|
12:00 Uhr
|
3sat
|
Personen
ZDF/ORF/ORF-T1 / 4
Café Schindler, außen.
ZDF/ORF/ORF-T2 / 4
Meriel Schindler, Rechtsanwältin und Autorin ist die in London lebende Enkelin des Kaffeehausgründers.
ZDF/ORF/ORF-T3 / 4
Historisches Foto - Als 1938 die Nationalsozialisten einmarschierten, wurden die jüdischen Besitzer enteignet, misshandelt und vertrieben.
ZDF/ORF/ORF-T4 / 4
Café Schindler, außen.
Café Schindler - Apfelstrudel und Antisemitismus