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Mi, 04.12.
1445 – 1530

3sat

Winter im Herzen der Vogesen

Landschaftsbild

Wenn Schnee und Kälte Einzug halten, ist man in den Vogesen der Natur und ihrer Ursprünglichkeit besonders nah. Im Winter ist es dort vielleicht noch schöner als im Sommer. Denn der Winter verleiht den uralten Orten auf den Vogesenhöhen und in den Tälern zwischen Séléstat und Straßburg eine ganz besondere und geheimnisvolle Stimmung. Ausgangspunkt dieser Entdeckungstour ist der Berggasthof "Auberge du Haycot". Er liegt auf 1100 Metern Höhe und trotzt seit rund 100 Jahren Wind und Wetter. Von dort aus kann man zu spannenden Schneeschuhwanderungen aufbrechen, um am Abend wieder in die wohlig-warme Gaststube zurückzukehren. Wer mehr Trubel sucht und eher auf die Skipiste möchte, ist auf dem nahen Hausberg der Straßburger, dem Champ du Feu, bestens aufgehoben. Dort treten sich die Wintersportler an schönen Tagen fast schon auf die Füße, aber immer mit Charme und ohne Stress. Jenseits der Pisten können Naturliebhaber auf dem weiten Hochplateau auch stille und einsamere Momente genießen. Wer nach so viel frischer Luft und Natur Lust hat, Geschichte und Kultur der Gegend nachzuspüren, für den liegen in unmittelbarer Nähe der heilige Berg des Elsass, der Mont St. Odile, und die geheimnisumwitterte Vogesenhöhe des Donon. Außerdem lädt eine 500 Jahre alte Silbermine zu einer Bergttour untertage ein, und eines der spektakulärsten Museen Ostfrankreichs, das Mémorial Alsace-Moselle, bietet einen unvergesslichen Multimedia-Gang durch die Geschichte. Auch beim Bummel durch das nahe Städtchen Obernai zeigt sich die Seele des Elsass gerade im Winter in all ihren Facetten.

Personen

Von Nikolaus Wiesner