TV-Drama, Deutschland 2014
9. November 1989: Günther Schabowski verkündet, dass alle DDR-Bürger ab sofort die Reisefreiheit erhalten. Harald Schäfer, Leiter des Grenzübergangs Bornholmer Straße, erfährt dies durch eine Fernsehübertragung in der Kantine. Schäfer ist befremdet, denn er ist überzeugt von seinem Staat, der DDR. Und er fragt sich, was aus Schabowskis Mitteilung folgt. Als diensthabender Oberleutnant braucht Schäfer Anweisungen für die weiteren Grenzkontrollen. Doch während sich immer mehr Ausreisewillige vor dem Schlagbaum sammeln, tauchen sämtliche Vorgesetzte Schäfers und sogar die zuständigen Ministerien ab. Schäfer erhält keine Antworten. Die immer kafkaeskeren Situationen bringen seine Überzeugungen ins Wanken. Als die Stimmung am Schlagbaum in einen Gewaltausbruch zu eskalieren droht, fällt Schäfer auf eigene Faust die mutige Entscheidung, den Grenzübergang zu öffnen.
Besetzung | ||
Milan Peschel | Ulrich Rotermund | |
Rainer Bock | Peter Arndt | |
Max Hopp | ||
Frederick Lau | Jens Rambold | |
Jasna Fritzi Bauer | Melitta | |
Thorsten Merten | Manfred | |
Regie | Christian Schwochow | |
Drehbuch | Heide Schwochow, Rainer Schwochow | |
Kamera | Frank Lamm | |
Musik | Daniel Sus |
Tragikomödie "Bornholmer Straße". Erzählt wird die Geschichte um Oberstleutnant Harald Schäfer und die überraschende Wendung am Grenzübergang Bornholmer Straße in den letzten Stunden der DDR von Regisseur Christian Schwochow. Axel Hoffmann (Ludwig Trepte) weist Monika (Ursula Werner) zurück, die um die Ausreise bittet.
nach dem Buch "Der Mann, der die Mauer öffnete" von Gerhard Haase-Hindenburg