Dokumentation, Deutschland
Die 1960er-Jahre waren eine Zeit des Umbruchs in der Bundesrepublik Deutschland. Die Jugendbewegung forderte die bestehende Ordnung heraus und suchte nach neuen Ausdrucksformen. Doch wie erlebten die jungen Menschen diese Zeit in der ostwestfälischen Provinz, fernab von den Zentren des Protests wie Berlin oder Frankfurt? Der Dokumentarfilm "Die Beat-Rebellen von Herford" gibt einen Einblick in das Leben von neun Menschen, die damals in Herford aufwuchsen. Sie alle besuchten den Jaguar-Club, einen einzigartigen Ort, an dem Weltstars wie Jimi Hendrix, The Who, The Cream und viele andere Rock- und Popgrößen ihre faszinierenden Konzerte gaben. Die Musik dieser Künstler prägte die Jugendlichen und inspirierte sie, ihren eigenen Weg zu gehen. Der Film erzählt, wie sie sich gegen die Enge und die Konventionen ihrer Umgebung auflehnten, ob als Rocker, Aktivist, Hippie oder heimlicher Radiohörer. Er zeigt auch, wie sie heute mit ihren Erfahrungen und Idealen umgehen, die sie immer noch verbinden. Der Film ist ein authentisches Zeitdokument, das mit Originalaufnahmen, Fotos und TV-Ausschnitten die Atmosphäre dieser Epoche in der ostwestfälischen Provinz einfängt.
Von | , Robin Epkenhans |
Der Missus-Beastley Gitarrist und Alt-Hippie ArtZen posiert in einer ostwestfälischen Kleinstadt