Drama, Deutschland 1995
Hermann Hoffstedt arbeitete 30 Jahre lang in der DDR. Von einem Tag auf den anderen hörte die Grenze auf zu existieren. Hermann wurde, wie viele seiner Kollegen entlassen. Kurz darauf starb seine Frau an einem Herzinfarkt. Hermann, der Selbständigkeit und Unabhängigkeit nie erfahren hat, kann sein Leben unter den veränderten Umständen nicht mehr ordnen. Er weigert sich, die Realität zu akzeptieren und lebt in einer Scheinwelt weiter. Tag für Tag fährt er an die verlassene Grenzübergangsstelle und verrichtet seine Arbeit.
Besetzung | Hermann Beyer | Hermann |
Ulrike Krumbiegel | Marianne/Inge | |
Junger Mann | ||
Hans-Uwe Bauer | Mann in Chevrolet | |
Michael Gwisdek | Rolf | |
Regie | Stefan Trampe | |
Drehbuch | Kerstin Hensel, Stefan Trampe | |
Kamera | Uwe Mann | |
Musik | Thomas Klemm |
Hermann Hoffstedt arbeitete 30 Jahre lang im Grenzdienst der DDR. Von einem Tag zum anderen hörte die Grenze auf zu existieren. Hermann wurde wie viele seiner Kollegen entlassen, doch Herrmann lebt in der alten Welt weiter. Tag für Tag fährt er an die verlassene Grenzübergangsstelle und verrichtet seine Arbeit. - Hermann Hoffstedt (Hermann Beyer)
"Der Kontrolleur", Diplomfilm von Stefan Trampe an der HFF "Konrad Wolf" , wurde 1995 beim Filmfest in Ludwigsburg als bester Spielfilm ausgezeichnet. Im Herbst 2024 feiert die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF ihr 70-jähriges Jubiläum als Filmhochschule. Gegründet am 1. November 1954 im Schloss Babelsberg ist sie eine der bedeutendsten Filmhochschulen Deutschlands wie Europas. Zu diesem besonderen Anlass zeigt das rbb Fernsehen an diesem Abend die Werke der Absolventen der Filmuniversität Stefan Trampe mit "Der Kontrolleur" und Michael Fetter Nathansky mit seinem Film "Sag Du Es Mir".