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Do, 07.11.
1030 – 1115

HR

Der Foodhunter in China

Folge 1

Essen und Trinken

Mark Brownstein, ein Amerikaner mit Sitz in Hongkong, hat einen ungewöhnlichen Job: Für Spitzenköche in aller Welt sucht er unbekannte Speisen oder Zutaten, zumeist in Asien. Filmautor Lambert Girrbach begleitet den professionellen Geschmacksjäger ins Reich der Mitte. In Südchina findet Brownstein "Buddhas Finger", eine Zitrone, die leicht bitter ist. Er begleitet die Händlerin ins Dorf, um alles über die unbekannte Frucht zu erfahren. In Shanghai testet in einem noblen Hotel Küchenchef Gerhard Passrugger die exotischen "Finger" mit österreichischen Mohnsamen - und ist begeistert. Mark stößt auf "Facai" - Haargemüse -, feine schwarze Fäden, die auch "Teufelszwirn" genannt werden. Facai ist eine uralte Zutat in China, die angeblich reich und glücklich macht. Facai ist sehr teuer und wird meist als Fälschung verkauft. Mark sucht das wahre Facai - in der Hochwüste der Inneren Mongolei, gleich hinter der Großen Chinesischen Mauer. In der tropischen Provinz Yunnan ist der Regenwald abgeholzt, aber einzelne Baumriesen stehen noch. Es handelt sich um eine Magnolienart mit hocharomatischen Samen. Sie gelten als Universalmedizin, als Nervenputzer. Ye Ba Jiao heißen sie und sind so wertvoll, dass die Dörfer die Bäume Tag und Nacht bewachen. Mark kreiert daraus einen "Chinesischen Pernod" - und bringt seine Entdeckung zum australischen Starchef David Laris. Was wird der dazu sagen? Taugt die Entdeckung für die Spitzenküche?

Personen

Von Lambert Girrbach