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Mi, 13.11.
2245 – 0030

arte

Come on, Come on

Drama, USA 2021

Der New Yorker Radiojournalist Johnny arbeitet an einer Reportage, für die er Jugendliche in den gesamten USA zu ihrer Zukunft befragt. Doch seine Pläne werden über den Haufen geworfen, als seine entfremdete Schwester Viv, zu der er länger keinen Kontakt hatte, ihn bittet, in einer Notsituation bei der Betreuung ihres Sohnes Jesse einzuspringen. Dass er seiner Schwester helfen möchte, steht für Johnny außer Frage. Nur: Erfahrung mit der Erziehung eines Kindes hat er keine. Es ist das erste Mal, dass Johnny wirklich mit dem Thema Elternschaft in Berührung kommt und die Verantwortung für ein Kind übernehmen muss. Und für den ebenso aufgeweckten wie sensiblen Jesse ist es das erste Mal, dass er längere Zeit von seiner Mutter getrennt ist. Gemeinsam begeben sie sich auf einen aufregenden Roadtrip quer durch die USA, auf dem Johnny versucht, sein Radioprojekt fertigzustellen, indem er mit jungen Menschen einfühlsam über ihre Träume, Ängste und Hoffnungen spricht. Es ist die Geschichte eines Erwachsenen, der lernt, die Bedürfnisse, Sorgen und Freuden eines Kindes mit Respekt zu behandeln, und der erkennt, dass sie anders, aber nicht weniger wichtig sind als seine eigenen. In den schönen und den traurigen Zeiten, in den stillen Nächten und den lauten Tagen fassen Johnny und Jesse zaghaft Vertrauen zueinander. Zwischen den beiden entsteht eine unerwartet tiefe emotionale Verbindung - die Reise verändert den umtriebigen Onkel und seinen scharfsinnigen Neffen für immer.

Originaltitel: C'mon C'mon

Personen

Besetzung Joaquin Phoenix Johnny
Gaby Hoffmann Viv
Scott McNairy Paul
Molly Webster Roxanne
Jaboukie Young-White Fern
Woody Norman Jesse
Regie Mike Mills
Drehbuch Mike Mills
Kamera Robbie Ryan
Musik Bryce Dessner, Aaron Dessner
Produzent Chelsea Barnard, Andrea Longacre-White, Lila Yacoub
Andere Personen Schnitt: Jennifer Vecchiarello

Hintergrund

"Come on, Come on" ist eine Liebeserklärung an eine besondere Beziehung, die zwischen Kindern und Erwachsenen. Verantwortlich zeichnet Regisseur und Drehbuchautor Mike Mills ("Beginners", 2010; Oscarnominierung für das Drehbuch von "Jahrhundertfrauen", 2016), der sich zu diesem einfühlsamen Schwarz-Weiß-Film durch Gespräche mit seinem Sohn inspirieren ließ. "Come on, Come on" feierte 2021 Premiere auf dem Filmfestival in Telluride und wurde mit zahlreichen Preisen und Nominierungen bedacht, unter anderem für drei Independent Spirit Awards.