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Mi, 13.11.
2015 – 2150

arte

Tagebuch einer Pariser Affäre

Liebeskomödie, Frankreich 2021

Charlotte und Simon, beide in den Vierzigern, treffen sich Ende Februar in einer Pariser Kneipe wieder. Sie hatten sich zuvor auf einer Party kennengelernt, und Charlotte gibt offen zu, dass Simon der einzige Mann war, bei dem sie sofort ein "gutes Gefühl" hatte. Simon, zwischen Geschmeicheltsein und Verlegenheit schwankend, betont noch einmal, was er schon bei ihrer ersten Begegnung gesagt hat: Er ist seit 20 Jahren verheiratet und hat zwei Kinder. Trotzdem ist das für ihn kein Hindernis für eine Affäre - seine erste -, wenn sein harmonisches Familienleben unberührt bleibt. Charlotte hat dieses Lebensmodell bereits hinter sich und ist auf der Suche nach neuen Erfahrungen. So beginnt ihre Beziehung, die nur auf Sex basieren soll, ohne romantische Erwartungen, denn beide wissen, dass sie keine Zukunft hat. Doch ihre wachsende Vertrautheit und das gemeinsame Wohlbefinden überraschen sie zunehmend. Über Monate hinweg treffen sie sich an öffentlichen Orten wie Museen, Parks, Hotels oder beim Sport und versuchen, ihrer heimlichen Affäre durch ein Wechselspiel von Offenheit und Verschwiegenheit immer wieder neue Impulse zu geben. Doch ebenso oft verhalten sie sich gehemmt und unsicher, so dass über ihren Begegnungen stets die meist unausgesprochene, manchmal auch explizite Frage schwebt: Wird dies ihr letztes Treffen sein? Auf der Suche nach neuen Impulsen melden sie sich als "Paar" auf einer Online-Plattform an, um ein Sex-Treffen mit einer dritten Person zu arrangieren. Ein Abend mit der verheirateten Louise ändert alles ...

Originaltitel: Chronique d'une liaison passagère

Personen

Besetzung Sandrine Kiberlain Charlotte
Vincent Macaigne Simon
Georgia Scalliet Louise
Maxence Tual Manu
Carlos
Regie Emmanuel Mouret
Drehbuch Pierre Giraud, Emmanuel Mouret
Kamera Laurent Desmet
Produzent
Andere Personen Schnitt: Martial Salomon

Hintergrund

"Tagebuch einer Pariser Affäre" ist eine "geschmeidige romantische Komödie mit geistreichen Dialogen und einem exzellenten Darstellerduo, das über viele kurze Sequenzen hinweg die Paardynamik abwechslungsreich und spannend hält" . Der französische Schauspieler und Regisseur Emmanuel Mouret feierte mit seinem Film 2022 in Cannes Premiere und war dort für die Queer Palm nominiert. Hauptdarsteller Vincent Macaigne wurde 2023 für den César nominiert.