Zeitgeschichte
Das Zusammenleben von Menschen und Tieren auf engstem Raum, in Notzeiten und in guten Jahren, prägte früher das Aufwachsen der Kinder und das Arbeiten von Generationen von Familien auf dem Land. Der Hofhund als Aufpasser und das Pferd als Arbeitstier, dazu noch Kühe, Schweine, Gänse, Hühner und mehr Mäuse, als der Bäuerin lieb war: Eine Vielzahl von Tieren gehörte früher selbstverständlich zum Alltag dazu. Darüber hinaus waren die Tiere häufig eine wichtige Lebensgrundlage. Katze und Kaninchen galten zwar als Nutztiere, aber für die Kinder waren sie auch Spielgefährten und eine Möglichkeit zum Kuscheln. So eng die Bindung an die Tiere auch war, so natürlich war ihr Tod: Das Schlachten gehörte immer zum bäuerlichen Lebenszyklus dazu.
| Andere Personen | Autorschaft: Nicola Haenchen | |